Wachs in Kamin entzündet
Vermutlich durch entzündetes Wachs kam es heute (03.02.2018) zu einem Brand in einem Kaminofen in der Weintalstraße in Schneppenbaum. Der Hauseigentümer hatte nach einem Jahr seinen Kaminofen wieder in Betrieb nehmen wollen, als sich dabei wohl eine wachähnliche Flüssigkeit im Ascheauffangbehälter des Ofen entzündete. Nach einer Verpuffung alarmierte er die Feuerwehr.
Um 11:20 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau alarmiert. Die Einsatzkräfte kontrollierten zunächst den Kamin und den Ofen. Um einen Kaminbrand zu verhindern, wurde gemauerte Kamin gekehrt und kontrolliert. Das im Ascheauffangbehälter brennende Wachs wurde ins Freie gebracht. Hierbei kam es erneut zu einer Verpuffung, dass Feuer konnte aber dann abgelöscht werden.
Im Einsatz waren etwa 20 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bedburg-Hau unter der Leitung der Gemeindebrandinspektoren Stefan Veldmeijer. Der Kamin wurde durch den verständigten Bezirksschornsteinfegermeister abschließend kontrolliert.
In diesem Zusammenhang macht die Feuerwehr darauf aufmerksam, dass in einem Ofen beispielsweise niemals behandeltes Holz gehört. Egal ob lackiert, gebeizt oder imprägniert. Das gilt auch für Holz, dass mit Beschichtungen, beispielsweise aus Kunststoff, versehen ist. Aber auch Spanplatten dürfen aufgrund ihrer Klebverbindungen nicht verbrannt werden. Es versteht sich desweiteren von selbst, dass kein Restmüll, Plastik, Gummi, Wachs, Parkett oder andere Stoffe im Ofen verbrannt werden dürfen.
Autor:Michael Hendricks Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau aus Bedburg-Hau |
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