"Sie haben Spuren hinterlassen"

Schulleiterin Inge Buntenbroich nahm Abschied - mit einer Feierstunde sagten langjährige Weggefährten "goodbye".
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  • hochgeladen von Annette Henseler

Es war ein bewegender Morgen - vor allem für Inge Buntenbroich, Schulleiterin der Sankt-Antonius Grundschule in Bedburg-Hau. Viele langjährige Weggefährten waren am Mittwoch, 17. Juli, in die Schule gekommen, um Abschied von Inge Buntenbroich zu nehmen. Schulrat Hans-Hermann Buyken formulierte seine guten Wünsche mit dem Hesse-Zitat: "Und jedem Anfang wohnt ein neuer Zauber inne". Diesen Zauber wünsche er Inge Buntenbroich im neuen Lebensabschnitt. "Könnt Ihr Euch das vorstellen, Sankt Antonius ohne Inge Buntenbroich?", wandte er sich ans Publikum, das den Kopf schüttelte. Aber Hans-Hermann Buyken wäre nicht selbst Lehrer, hätte er nicht direkt auch Mut gemacht. Er erzählte die alte, persische Geschichte vom kranken Hahn, der den nächsten Morgen wahrscheinlich nicht mehr erlebt und dessen Hennen davon überzeugt waren, die Sonne gehe am nächsten Morgen nur dank des Weckrufes ihres "Chefs" auf - "der nächste Morgen hat die Hennen allerdings eines Besseren belehrt. So wird das auch in Bedburg-Hau sein."

Buyken lobte das Engagement, mit dem sich Inge Buntenbroich ihren Aufgaben stets widmete. Er bedankte sich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit, wies darauf hin, dass "es schon viel ist, was man als Lehrer an Nerven lässt, an Kommunikation und Kooperation."

Künftig wird die Schule von Andrea Meurs-Gulan geleitet. "Ich mahne Ihre volle Loyalität an - diese junge Kollegin führt künftig die Schule, führen Sie sich das immer wieder vor Augen", richtete sich Buyken ans Kollegium.

Bürgermeister Peter Driessen unterstrich: "Du hast es verstanden, die Schule als Lebensraum zu formen." Inge Buntenbroich habe sich zudem immer um Ausgewogenheit bemüht: Zwischen Eltern, Kindern, Schule und Schulträger. Und selbst dann, wenn es einmal zu einer Auseinandersetzung gekommen sei, sei die immer mit Augenmaß und respekt geführt worden. Das Wichtigste aber seien immer die Kinder gewesen: "Die Kinder standen immer im Mittelpunkt."

Autor:

Annette Henseler aus Kleve

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