Sicherheitswesten für die Schulanfänger in Bedburg-Hau
Jedes Jahr verunglücken fast 30 000 Kinder unter 15 Jahren im Straßenverkehr – oft deshalb, weil sie zu spät oder überhaupt nicht gesehen werden. Um dies zu verhindern und ihre Sichtbarkeit zu erhöhen, sollten Kinder auf dem Schulweg reflektierende Kleidung, wie zum Beispiel eine Sicherheitsweste, tragen.
Deshalb werden von der ADAC Stiftung „Gelber Engel“ auch in diesem Jahr wieder leuchtend gelbe Sicherheitswesten bundesweit kostenlos an Schulanfänger verteilt. Mit der Sicherheitswesten-Aktion, die zum sechsten Mal durchgeführt wird, leistet die Stiftung einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit von Kindern. Unterstützt wird die Aktion von der Deutschen Post, BILD hilft e.V. „Ein Herz für Kinder“ und der LHD Group GmbH.
Im Laufe der kommenden Wochen werden im Gebiet des ADAC Nordrhein rund 83 000 Westen an 1560 Schulen ausgegeben, bundesweit erhalten Erstklässler rund 730 000 Westen.
In Bedburg-Hau fand heute die Übergabe in der Gemeinschaftsgrundschule St. Markus statt. Gemeinsam mit Schulleiterin Barbara Schmidt-Neubauer und Bürgermeister Peter Driessen überreichte Josef Daams, Vorsitzender des Racing Fans Hasselt e.V. im ADAC, 80 Westen an die Schulanfänger. An allen teilnehmenden Bedburg-Hauer Schulen werden insgesamt 132 Sicherheitswesten verteilt.
Josef Daams betonte: „Gesehen werden kommt an! Durch das Reflektionsmaterial unserer Sicherheitswesten werden Kinder im Dunkeln schon aus bis zu 140 Metern Entfernung gut gesehen. Ist die Kleidung nur hell, werden sie aus einem Abstand von etwa 40 Metern wahrgenommen. Dunkel gekleidete Kinder kann ein Autofahrer im Scheinwerferlicht erst ab 25 Meter vorher erkennen – möglicherweise zu spät, um rechtzeitig anzuhalten. Genau das wollen wir mit unserem Engagement ändern!“
Lehrer und Eltern erhalten auf der Homepage der ADAC Stiftung „Gelber Engel“ unter www.adac.de/sicherheitswesten Anregungen und Materialien sowie Tipps zum Trainieren des Schulwegs.
Die ADAC Stiftung „Gelber Engel“ gGmbH unterstützt seit ihrer Gründung im Jahr 2007 Unfallpräventionsprojekte für Kinder und Jugendliche, fördert Unfallforschungsprojekte an Universitäten bzw. Technischen Hochschulen und hilft bedürftigen Menschen, die nach einem Unfall in Not geraten sind. Das zentrale Anliegen der Gesellschaft ist es, den Schutz und die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen.
Autor:Lokalkompass Kleve aus Kleve |
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