Polizei schult Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau: Schnell zum Einsatzort und Hilfe leisten - aber sicher!
Einsatzfahrten mit Blaulicht und Martinshorn sind ein großes Risiko. Unfälle mit Einsatzfahrzeugen mit oft dramatischen Folgen zeigen wie gefährlich Einsatzfahrten tatsächlich sind. Dieses „Risiko“ muss „raus“ aus den Einsatzfahrten. Das Fahren eines Feuerwehrfahrzeuges unter Einsatzbedingungen stellt an die Fahrer sehr hohe Anforderungen. Der Einsatzfahrer muss sein Fahrzeug sicher beherrschen. Alleine in Bedburg-Hau rückten die Wehrmänner im vergangenen 115 Mal aus um schnelle und lebensrettende Hilfe zu leisten.
In Kooperation mit der Kreispolizeibehörde Kleve, der Abteilung Vorbeugung und Prävention, fand jetzt eine Sicherheitsschulung für die Wehrmänner und -frauen statt. Knapp 60 Teilnehmer wurden von den Hauptkommissaren Johannes Look und Werner Michajlezko für Einsatzfahrten "fit" gemacht.
Wichtige Verhaltensregeln für die Fahrten zum Gerätehaus mit dem Privatfahrzeug und mit Löschfahrzeug zur Einsatzstelle wurden vermittelt. Dabei stand im Mittelpunkt, dass Sicherheit für sich selbst und die anderen Verkehrsteilnehmer von größter Bedeutung ist. Denn nur wer schnell und sicher an der Einsatzstelle ankommt, kann Hilfe leisten und Brände löschen. Um das theoretische Wissen zu verdeutlichen, standen im praktischen Ausbildungsteil Brems-, Reaktions- und Anhaltewege im Vordergrund. Mit einem Einsatzfahrzeug konnten die Feuerwehrmänner und -frauen hautnah erleben, wie sich Geschwindigkeit auf den Anhalteweg auswirkt.
Autor:Michael Hendricks Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau aus Bedburg-Hau |
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