Monsanto verlangt von Avaaz private E-Mails mit Adressen, Notizen und Aufzeichnungen auszuhändigen
Avaaz, die international tätige soziale Bewegung, wird durch eine 168-seitige gerichtliche Anordnung von Monsanto aufgefordert jede private E-Mail, Notiz oder Aufzeichnung, die Monsanto erwähnt, auszuhändigen -- sogar die Namen und E-Mail-Adressen von Avaazern, die Monsanto-Kampagnen unterzeichnet haben!
Avaaz: Wir kennen Monsantos Plan nicht, aber wir wissen, warum wir diese Anordnung erhalten haben -- Avaaz hat Monsanto immer wieder in riesigen Regulierungsentscheidungen besiegt. Gemeinsam haben wir eine langfristige Erneuerung der Glyphosat-Lizenz verhindert -- und das Herbizid ist der Grundstein ihres Chemie-Imperiums. Wir gewinnen. Also ändert Monsanto seine Taktik.
Die gerichtliche Anordnung weist darauf hin, dass Monsanto all unsere privaten Informationen braucht, um Sammelklagen zu bekämpfen -- denn diese Sammelklagen beinhalten den Vorwurf, Glyphosat habe zu Krebserkrankungen geführt. Wenn Sie diese Anordnung für absurd halten, sind Sie dabei nicht allein. Aber Monsanto hat die Autorität eines US-Gerichts im Rücken, und wir brauchen dringend die besten Anwälte auf unserer Seite.
Voller Hoffnung und Entschlossenheit
Ricken, Emma, Fatima, Danny, Hui-Ting, Spyro, Marigona, und das ganze Avaaz-Team
Um sich Anwälte leisten zu können bittet Avaaz um Spenden.
Hier geht es zur Avaaz Homepage: https://secure.avaaz.org/page/de/
Hier zum Urteil: https://avaazimages.avaaz.org/monsanto-subpoena-to-avaaz-r.pdf
Autor:Günter van Meegen aus Bedburg-Hau |
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