In Zyfflich mitten in Simbabwe…
im Skulpturengarten von John und Colette Sampers bei 30° im Schatten. Durch widrige Umstände musste John Sampers damals seine Ausstellung im Wäldchen von Gnadenthal bei Kleve verlassen, fand in Krefeld zwischenzeitlich Platz für seine Lieblinge die er vor langer Zeit aus Simbabwe mitgenommen hatte, um jetzt in Zyfflich bei Kranenburg im eigenen Garten und auf gepachtetem Land ausstellen zu können. Die Bildhaukunst aus Simbabwe, eng verbunden mit dem Künstlerdorf Tengenenge ist ein reines Wunder. In einem kaputten Land knüpfen ungebildete Landarbeiter an eine Tradition an die schon fast keine Beachtung mehr fand und ziehen bald die Aufmerksamkeit der Kunstwelt auf sich. Dann treten widrige Umstände auf, machen den so wichtigen Handelsverkehr unmöglich und Skulpturen müssen aus dem Land geschmuggelt werden um die Künstler am Leben zu halten. Heute üben Künstler schon in der dritten Generation die Bildhaukunst aus. Sinnbild ist der Simbabwe-Vogel, der im Wappen des Landes vorkommt, der stolz den Kopf hebt und in die Ferne späht. Vögel finden Sie auch im Garten von John Sampers, aber auch einen Panther, Nilpferd, Menschenköpfe und abstrakte Kunst. Gehen Sie noch hin so lange es noch heiß ist, es ist ein Erlebnis die hunderte von Skulpturen im dunklen Hain und auf einer Art Prärielandschaft zu besuchen. Seitlich von Haus am Zum Querdamm 67a 47559 Kranenburg führt ein Pfad nach Afrika. John Sampers lässt mit sich reden wenn Sie sich in eine Statue verliebt haben. Es sind zwar seine allerliebsten Erinnerungen an Afrika, aber er hat viele davon, wie Sie selber feststellen können. Telefonisch ist das Ehepaar zu erreichen unter: 02826-918532. Im Internet zu finden unter nieuwbegin.de und in Lokalkompass.
Autor:Jan Kellendonk aus Bedburg-Hau |
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