Ausweisung von Parkplätzen für ältere Menschen und Gehbehinderte

Zum Antrag von Parkplätzen für ältere Menschen und Gehbehinderte der Seniorenvertretung der Stadt Emmerich am Rhein äußerte sich die Landesseniorenvertretung NRW e. V.:

In der Mitgliederversammlung am 26. April 2017 ist der Vorstand der Landesseniorenvertretung NRW e. V. beauftragt worden, den nachstehenden Antrag (eingebracht von der Seniorenvertretung der Stadt Emmerich am Rhein) zu bearbeiten:
Die Mitgliederversammlung empfiehlt den kommunalen Seniorenvertretungen – in Verhandlungen mit den zuständigen kommunalen Stellen – die Ausweisung von je 1 - 2 Parkplätzen für Gehbehinderte beim Rathaus, der Meldebehörde und den Beratungsstellen für Senioren und Behinderte zu veranlassen. Als Beispiel wird auf die Gemeinde Espelkamp verwiesen.

Im Antrag wird deutlich, dass hier die Initiative bei den kommunalen Seniorenvertretungen liegt. Es wird nicht immer leicht sein, bedeutet viel Überzeugungsarbeit und ganz viel Geduld. Für die Teilhabe am aktiven und selbstständigen Leben eines älteren Menschen, der in seiner Mobilität eingeschränkt ist, bedeutet eine solche Unterstützung sehr viel.

Die Stadt Dorsten hat im Rahmen des Demografieprozesses sogenannte „Generationenparkplätze“ eingerichtet. Das sind extra breite Parkplätze (2,75 bis 3,00 Meter) für Menschen, die besondere Bedürfnisse an einen Parkplatz stellen. Zum Beispiel Senioren, die zwar eingeschränkt sind in ihrer Bewegung, aber die strengen Regeln für einen Behindertenausweis nicht erfüllen, oder Familien, die bei den engen Parkbuchten die Babyschale nicht von der Rückbank bekommen.

Im Anhang finden Sie die entsprechenden Fotos aus Espelkamp und Dorsten.
Wir wünschen Ihnen viel Glück und Erfolg bei Ihrem Anliegen und würden uns freuen, von Ihnen zu hören.
Hildegard Jaekel
Schriftführerin

Eine gute Idee, die mit wenig Geld auch umsetzbar ist, denn nicht alle ältere Menschen und Gehbehinderte haben einen Parkausweis für einen speziell ausgewiesenen Behindertenparkplatz.