Rosh ha-Shanah, das jüdische Neujahr am 25. und 26. September

Ursprünglich war dieser Krug ganz. Auf einem Grabstein bedeutet er, dass ein Levit dort begraben ist, der dazu bestellt Wasser über die Hände der Kohanim zu gießen.
  • Ursprünglich war dieser Krug ganz. Auf einem Grabstein bedeutet er, dass ein Levit dort begraben ist, der dazu bestellt Wasser über die Hände der Kohanim zu gießen.
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Mag die Seele durch Vergehen noch so kaputt sein, Risse haben, notdürftig geflickt worden sein, sie kann wieder geheilt werden. Das ist woran Juden und Christen glauben, wenn sie an der überlieferten Lehre festgehalten haben.

Was das orthodoxe Judentum betrifft ist der Neujahrstag, in 2014 am 25. September, nicht nur der Geburtstag Adams, sondern vor allem der Gerichtstag an dem für jeden Menschen entschieden wird, auf Grund seines Verhaltens im vergangenen Jahr, wie das kommende Jahr aussehen wird. In der Vorbereitung zu diesem Tag sollte man das wiedergutmachen, was schief gelaufen ist.

Zwischen Neujahr und dem Versöhnungstag, Jom Kippur, dem 4. Oktober, gibt es noch eine besondere Frist in der Menschen wachgerüttelt werden, die Vergehen gegenüber den Mitmenschen, quasi in letzter Minute, zu bereinigen. Die Vergehen Gott gegenüber werden aber am Versöhnungstag getilgt, wenn diese Ihm gegenüber bereut werden. Aber um ins Reine zu kommen mit seinen Mitmenschen muss man sich anstrengen: geliehene Gegenstände müssen zurückgebracht werden, Geldschulden beglichen, um Verzeihung gebeten werden. Aus beiden Handlungen, Gott und Menschen gegenüber, wird die Heilung der Seele zustande gebracht.

Autor:

Jan Kellendonk aus Bedburg-Hau

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