Ricardamarkt in Alt-Kaster

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Es besteht heute noch die Möglichkeit einen charmanten Marktbesuch zu erleben. Mit seiner einmaligen Altstadt-Kulisse und der Besonderheit, dass die Anwohner in ihren Innenhöfen und Gärten für das leibliche Wohl der Besucher sorgen, schafft der Ricardamarkt in Alt-Kaster ein außergewöhnliches Ambiente.

1273 wurden der Jülicher Graf Wilhelm IV und sein ältesten Sohn Wilhelm bei einer Fehde erschlagen. Die Schwachstelle in der Jülicher Herrschaft nutzte der Kurfürstbischof zu Köln, Siegfried von Westerburg, um in das Jülicher Territorium einzudringen und die Burg zu Kaster zu zerstören. Die Witwe Wilhelms, Gräfin Ricarda, setzte jedoch beim Kaiser Rudolf von Habsburg durch, dass sich der Kölner wieder an den Rhein zurückziehen musste und die Burg wieder aufgebaut werden konnte. Und als das Werk 1279 vollbracht war, da wurde Markt gehalten: Händler, Handwerker, Vaganten und alles Volk von nah und fern strömten her auf den Ricarda-Markt in Alt-Kaster.

Autor:

Thomas Ruszkowski aus Essen-Ruhr

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