Neues zur Ziegelhütte II – Sondengänger und Granaten - eingezäunt

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Das Gelände des Neubaugebietes Ziegelhütte II wurde am Montag eingezäunt ... und das ist auch gut so. Viel zu gefährlich ist das Gelände nachdem die Kanalbauarbeiten angefangen wurden. Riesige Betonröhren, die auch als Regen-Rückhaltebecken/Vorfluter dienen, werden in einer Tiefe von 5 m verlegt. Alleine daraus ergibt sich eine große Unfallgefahr für Menschen die mal eben am Wochenende dort gucken wollen. Letzten Samstag traf ich auf dem Gelände zwei niederländische Sondengänger an. Als Ehrenamtlicher Mitarbeiter Amt f. Bodendenkmalpflege erkundigte ich mich nach ihrer Legitimation – Fehlanzeige, sie besaßen keine Genehmigung vom Kreis Kleve, vom Eigentümer Gemeinde, auch keine Einweisung vom Amt f. Bodendenkmalpflege (erforderlich und vorgeschrieben f. Sondengänger) und stellten sich dumm. Höflich bekamen sie von mir die Rote Karte. Am Sonntag stellte ich anhand von Grabungsspuren fest, dass schon wieder Sondengänger dagewesen waren. Diese hatten u.a. Munitionsteile von Granaten freigelegt. Am Montag habe ich dann meine Begehung des Geländes, Prospektion weiter durchgeführt und die Arbeiter vor Ort auf die Munitionsteile aufmerksam gemacht und auch das Ordnungsamt Bedburg-Hau informiert. Die Munition wurde mittlerweile vom Kampfmittelräumdienst abgeholt.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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