Europäische Fonds für regionale Entwicklung EFRE
Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bis zu 80 Prozent für Kommunen

Abteilungsdirektor Paul Haße, Abteilung 3: Regionale Entwicklung, Kommunalaufsicht, Wirtschaft | Foto: BR_D Foto: Roberto Pfeil
  • Abteilungsdirektor Paul Haße, Abteilung 3: Regionale Entwicklung, Kommunalaufsicht, Wirtschaft
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EFRE Grüne Infrastruktur: Jetzt für die Förderung bewerben
Biodiversität, Ökosysteme und Naturerleben sind die entscheidenden Schlagworte für den aktuellen Projektaufruf „EFRE Grüne Infrastruktur“
Abteilungsdirektor Paul Haße motiviert Akteure aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf während einer Infoveranstaltung ihre Ideen einzubringen. „Uns stehen zum Start insgesamt 52 Millionen Euro aus EU- und Landesmitteln für die Förderung Ihrer grünen Infrastruktur-Projekte vor Ort zur Verfügung, die Mensch und Natur gleichzeitig stärken. Mein Team bei der Bezirksregierung berät interessierte Kommunen, Vereine und alle anderen Angesprochenen in den Detailfragen“, sagt Paul Haße. „Machen Sie mit!“ Hauptdezernentin Andrea Rudovsky bestärkt: „Wir haben Kompetenz aus verschiedenen Dezernaten gebündelt, um die Anträge vor dem Einreichen mit den Anfragenden gemeinsam auf den Weg zu bringen. Die Fachleute für Zuwendungsrecht geben Hinweise zum Verfahrensablauf und erläutern die Voraussetzungen, die Fachleute aus dem Bereich Naturschutz können erste Einschätzungen zu den konkreten Plänen für grüne Infrastruktur abgeben.“

Die EFRE-Mittel für die konkreten Projekte, bei denen die Förderung der Biodiversität und Ökosysteme durch naturbasierte Lösungen und das gestärkte Naturerleben zu den Kernzielen gehören, stammen aus dem EU-Fördertopf. „Die Klima- und Umweltstandards der EU sind daher der große Rahmen dieser Förderung, die das Leben für die Menschen zum Beispiel dank größerer zusammenhängender Grünflächen innerhalb der Stadt spürbar besser machen kann“, erläutert Regierungspräsident Thomas Schürmann. „Sport- und Spielangebote können gern in das grüne Infrastrukturkonzept eingebettet werden, um Menschen aller Generationen zusätzlich zur Entspannung im Grünen auch Aktion anzubieten.“ Insbesondere Flächen innerhalb von Städten und Gemeinden sowie deren Umland stehen im Fokus dieses Förderprojektes.

Grundlage der Förderung ist die Grüne Infrastruktur Richtlinie des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW, für das Dr. Jost Wilker die Infoveranstaltung der Bezirksregierung besucht hatte.

Grundsätzliches kurz im Überblick (Auswahl):
Die Bagatellgrenze für die EFRE-Förderung liegt bei 200.000 Euro. Das heißt, die förderfähigen Kosten dürfen nicht darunterliegen.
Die EFRE-Förder-Quote liegt bei bis zu 80 Prozent für Kommunen, für alle anderen bei bis zu 90 Prozent (90 Prozent erhalten nur Kommunen im Nothaushalt). Die restlichen 10 bzw. 20 Prozent sind in Eigenleistung zu erbringen.
Alle grundsätzlichen Angaben zum Förderprogramm „EFRE Grüne Infrastruktur“ finden Sie online:
ttps://www.efre.nrw.de/wege-zur-foerderung/foerderungen-in-2021-2027/gruene-infrastruktur/

Zum Online-Antrag geht es hier:
https://efre.ecoh.nrw.de/lip/authenticate.do

Bitte beachten Sie: Die Frist läuft am 31.12.2025 aus (vorbehaltlich der zur Verfügung stehenden Mittel).

Ihre direkten Ansprechpersonen bei der Bezirksregierung Düsseldorf sind:
Elisa Breidenbach (förderrechtliche Fragen zum Verfahren und den Voraussetzungen, Dezernat 34)
Tel. 0211 475 – 3433
gruene.infrastruktur@brd.nrw.de

Timo Dreschmann (Fragen zum Naturschutz, Dezernat 51)
Tel. 0211 475 – 2038
timo.dreschmann@brd.nrw.de

Wenn Sie Fragen haben, die beide Themenbereiche berühren oder auf den ersten Blick keinem der beiden Bereiche zuzuordnen sind: gruene.infrastruktur@brd.nrw.de

Ergänzung:
Wer noch kein grundsätzliches Konzept zur grünen Infrastruktur vorlegen kann oder noch ganz am Anfang der Konzeptarbeit steht, kann hierfür finanzielle Unterstützung beim Land NRW beantragen. Die Neue Grüne-Infrastruktur-Richtlinie bezieht sich auch auf die Förderung kommunaler, interkommunaler und regionaler Pläne, Strategien und Konzepte für natürliche und naturnahe Flächen, die für die Stärkung grüner Infrastruktur (GI) geeignet sind, mit ein. Ansprechpartner hierfür ist das Dezernat 51 der Bezirksregierung.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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