SPD Antrag fand einstimmige Zustimmung
Ziel: Klimafreundliche Wohnbebauung in Bedburg-Hau
Bauen mit Holz, Begrünung von Dächern und Fassaden, Passivhäuser, Photovoltaik oder der Ausschluss der Nutzung von fossilen Energieträgern - alles beispielhafte und durchaus ambitionierte Kriterien, die die Gemeinde Bedburg-Hau da prüfen soll. Die Gemeinde möchte in Neubaugebieten künftig klimafreundlicheres Bauen realisieren, zumindest stimmte der Rat geschlossen für einen entsprechenden Antrag der SPD. Darin sprechen sich die Sozialdemokraten ausdrücklich für die Ausweisung von Klimaschutzsiedlungen eines Teilbereiches innerhalb von Neubaugebieten aus. Die SPD fordert dafür die Definition von Kriterien und Parametern. Zugleich sollen aber auch mögliche Fördermaßnahmen geprüft werden, um entsprechende Bauvorhaben für die Bürgerinnen und Bürger finanziell interessant zu gestalten.
Tobias Lünendonk, als sachkundiger Bürger für die SPD im Umwelt-, Klima- und Gemeindeentwicklungsausschuss aktiv, erläutert: „In Anbetracht des Klimawandels und dessen Begrenzung, müssen alle großen klimaschädlichen Aspekte untersucht werden. Aufgrund der langen Nutzungsdauer von Wohngebäuden sollte Ihrer Nachhaltigkeit und Energieeffizienz mehr Bedeutung beigemessen werden, um eine möglichst große Wirkung zu erzielen“
Der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion, Willi van Beek, ergänzt: „Uns ist durchaus bewusst, dass dies in der Bauphase mit zusätzlichen Kosten verbunden ist, welche sich in der späteren Nutzung aber durchaus auszahlen. Wenn man das Thema Klimaschutz aber ernst nimmt, kommt man als Politik nicht umhin, sich auch mit einer ressourcenschonenderen Wohnbebauung auseinanderzusetzen. Deshalb wollen wir den Prozess mit Umsicht anstoßen und können uns vorstellen, dass Grundstücke, auf welchen die klimafreundlichen Häuser entstehen sollen, durch geringere Kaufpreise gefördert werden“
Autor:Wilhelm van Beek (SPD) aus Bedburg-Hau |
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