Wasserstoff als Chance für die regionale Wirtschaftsentwicklung

- Gruppenbild der Besuchsgruppe
- Foto: Simon van de Loo
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Grüne Kreistagsfraktion informiert sich über Wasserstofftechnologie bei Hexagon Purus.
Mitglieder der Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen besuchten am 7. März das Unternehmen Hexagon Purus am Standort Weeze. Im Mittelpunkt des Besuchs stand ein intensiver Austausch über die Potenziale und Herausforderungen der Wasserstofftechnologie für die Region.
Hexagon Purus ist ein führender Entwickler und Hersteller von Hochdruckspeichersystemen für Wasserstoff. Matthias Kötter, Geschäftsführer des Weezer Unternehmensstandortes, präsentierte den Fraktionsmitgliedern die verschiedenen Geschäftsbereiche und Technologien und gab Einblicke in aktuelle Projekte. Dabei wurde die Bedeutung des Unternehmens für die regionale Wirtschaftsstruktur erörtert.
Andreas Mayer, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Kreistag Kleve, betonte: "Die Wasserstofftechnologie stellt einen wesentlichen Baustein für die Energiewende dar. Mit innovativen Unternehmen wie Hexagon Purus kann unsere Region bei der Transformation zu einer klimaneutralen Wirtschaft eine Vorreiterrolle einnehmen. Wir sehen hier enormes Potenzial für qualifizierte Arbeitsplätze und nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung im Kreis Kleve."
Im Rahmen des Gesprächs wurden auch die infrastrukturellen Voraussetzungen für den Ausbau der Wasserstoffwirtschaft diskutiert. Die Unternehmensvertreter wiesen auf die Notwendigkeit einer verlässlichen Energieversorgung und gut ausgebauter Infrastruktur hin, um den Standort langfristig zu sichern und weiterzuentwickeln.
Die Grünen wollen die gewonnenen Erkenntnisse in ihre politische Arbeit einfließen lassen und sich weiterhin für die Förderung innovativer Technologien im Kreis Kleve einsetzen. "Unser Ziel ist es, die wirtschaftliche Entwicklung mit dem Klimaschutz in Einklang zu bringen. Der Besuch bei Hexagon Purus hat uns gezeigt, dass beides Hand in Hand gehen kann. Für die regionale Wasserstoffwirtschaft ist es wichtig, dass sich Konsortien bilden, die langfristig auch ohne Förderung funktionieren könnten. Diese könnten dann mit einer Anschubfinanzierung gefördert werden.", resümierte Paula Backhaus für die Kreistagsfraktion.
Autor:Günter van Meegen aus Bedburg-Hau |
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