Was kommt denn da für ein Müll aus dem Umweltministerium?

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Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) möchte das die Hersteller von Fast-Food-Verpackungen, Einwegbechern, Zigaretten und dünnen Tüten sich an der Beseitigung dieser Produkte finanziell beteiligen sollen. Die Kommunen sollen bei der Reinigung, Entsorgung, beim Aufstellen von Müllbehältern und beim Recyceln eine finanzielle Unterstützung erhalten.
Dadurch würden natürlich die Produkte teurerer werden, doch auf die Masse gesehen spielt sich das im niedrigen Cent-Bereich ab. Dadurch wird sich kaum ein Hersteller davon abbringen lassen weniger derartige Produkte „auf die Straße zu schmeißen“ und wegen ein paar Cent mehr wird sich auch der Verbraucher einen „Sch...Dreck“ darum kümmern und weiterhin „Ex und Hopp“ machen.
Fraglich ist zudem, wie sich Frau Schulze „im Kreise der Verpackungslobby“ noch schwindelig dreht. Von der CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer bekommt sie schon mal den Wind von vorne, sie ist gegen verpflichtende Maßnahmen und setzt auf Freiwilligkeit der Hersteller.
Vor einigen Tagen erklärte Frau Schulze sie wolle Plastiktüten generell verbieten lassen. Ja, das wäre der richtige Weg! Und warum geht dies nicht mit Einwegbechern & Co.?
Da war doch was!
Bereits im Mai verkündigten Sie, dass wegen der verabschiedeten Einwegplastik-Richtlinie der EU die Hersteller eine höhere Lizenzgebühr zahlen sollen, damit die Reinigung der vermüllten Umwelt finanziert wird. Auch kündigten Sie an, dass Coffee-to-go-Becher (Polystyrol-Becher) verboten werden sollen. Ein Pfandsystem auch im Gespräch. Sie lobten die EU-Verordnung, sie sei richtig gut gelungen und damit wäre der Abschied aus der Wegwerfgesellschaft eingeleitet. Was ist denn daraus geworden?

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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