Bürgermeisterkandidatur in Bedburg-Hau
Veldmeijer hat die erste Hürde genommen
Stefan Veldmeijer hat die erste Hürde genommen. Am Donnerstagmorgen gab er im Rathaus der Gemeinde Bedburg-Hau seine Unterstützerunterschriften für die Kandidatur um das Bürgermeisteramt ab. 311 sind zusammengekommen. 130 hätten auch gereicht. „Das ist doch schon mal ein Anfang“, sagt er entschlossen. Im Vorfeld hatte er Kontakt zum Wahlleiter der Gemeinde aufgenommen. „Aufgrund der aktuellen Situation wollte ich die Abläufe in der Verwaltung nicht mit der Prüfung der Unterschriften belasten. Das war mir wichtig“, so Veldmeijer.
Angst vor der eigenen Courage hat der 53-Jährige nach Bekanntgabe seiner Bewerbungsabsichten Ende Februar nicht bekommen. „Ich bin mir meiner Sache nach wie vor ganz sicher, dass man etwas tun muss“, sagt er. Sein Tatendrang wird auch nicht durch den Umstand gebremst, dass zwischenzeitlich eine weitere Kandidatin (Dr. Ursula Pitzner, unterstützt von der SPD) auf den Plan getreten ist. „Es wird spannend“, meint der gelernte Krankenpfleger und Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Bedburg-Hau
Großartig die Werbetrommeln gerührt hat Veldmeijer, der als unabhängiger Kandidat antritt, noch nicht. Bislang, so erzählt er, habe er sich lediglich in vielen persönlichen Gesprächen und Begegnungen bekannt gemacht. Das liegt ihm sehr am Herzen. Seit den Beschränkungen durch die Corona-Epidemie ist er dafür im Internet aktiv. Wöchentlich veröffentlicht er auf Facebook seinen Blog „Meine Woche“.
Nun will Veldmeijer den Wahlkampfmotor langsam anwerfen. So ist jetzt auch sein Instagram-Profil (@stefanveldmeijer) freigeschaltet. Seine Homepage im Internet ( www.veldmeijer.de), auf der er sich näher vorstellen möchte, ist im Aufbau. Auch ist er weiterhin noch auf der Suche nach Unterstützern für sein Wahlkampfteam. Als unabhängiger Bewerber steht keine Partei hinter ihm. Den Wahlkampf muss er folglich ganz alleine finanzieren. In den kommenden Wochen und Monaten will Stefan Veldmeijer durch die Gemeinde „tingeln“, wie er es nennt, und „ohne aufdringlich zu sein“ – und trotz coronabedingter Einschränkungen auf sich aufmerksam machen.
Autor:Lokalkompass Kleve aus Kleve |
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