T4-Opfer - Stillstand bei der Aufarbeitung?

Gedenktafel Klinik Bedburg-Hau (Foto: GvM)

Von Herrn Heinz Oberbanscheidt erhielt ich nachfolgende Nachricht mit der Bitte diese zu veröffentlichen:

"Endlich wenigstens im kleinen Rahmen die Öffentlichkeit, die die T4-Opfer aus Bedburg verdienen.
In aller Kürze: bis heute sind die Namen der Menschen, die von hier aus in Grafeneck vergast wurden, nicht nach dort gemeldet, obwohl sie bekannt sind und ihre Weitergabe in 2009 zugesichert wurde. Die Namen können also nicht im Grafenecker Gedenkbuch veröffentlicht werden. Grund der Weigerung durch den LVR, nicht durch Frau Dr. Brill: Datenschutz! Ich habe deshalb wieder Eingaben gemacht an: Petitionsausschuss Df, Ministerpräsidentin Kraft, Dr. Hendricks MdB, zur Kenntnisnahme an Dr. Brill. Der Pet-Ausschuss und Dr. Hendricks wollen sich kümmern, keine Eingangsbestätigung von Frau Kraft und von Frau Dr. Brill."
Heinz Oberbanscheidt

Erläuterung zu T4:
Die Bezeichnung „Aktion T4“ steht nach dem 2. Weltkrieg für die systematische Ermordung von mehr als 100.000 Psychiatrie-Patienten und Behinderten-Menschen durch SS-Ärzte und Pflegekräfte. Aktion T4 ist das Kürzel für die Berliner Bürozentrale, eine Villa in der Tiergartenstraße 4. In der NS-Zeit befand sich dort die Zentrale für die Leitung der Ermordung Behinderter-Menschen im Deutschen Reich.

Weiter Berichte zu diesem Thema:
www.lokalkompass.de
und
www.lokalkompass.de

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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