Neues zur "Radautobahn" Alleenradweg

Jetzt wird es ganz geheimnisvoll!
In der gestrigen Sitzung, Umwelt-, Planungs- und Bauausschuss, wurde über den „Alleenradweg“ beraten. Die Tendenz bei SPD, FDP und Grüne war kontra, CDU und Bürgermeister pro Alleenradweg. Bürgermeister Peter Driessen teilte mit, dass er zu diesem Tagesordnungspunkt eine Mitteilung habe, die er jedoch nicht im öffentlichen Teil machen könne. Daraufhin wurde der Tagesordnungspunkt in die Fraktionen gegeben, um die nichtöffentliche Mitteilung des Bürgermeisters zu berücksichtigen.
Klar, ich darf darüber nicht berichten. Die Öffentlichkeit stellt sich nun jedoch die Frage, was ist so geheimnisvoll am Alleenradweg, dass dies die Öffentlichkeit nicht erfahren darf?
Öffentlich war folgendes: Auf Bedburg-Hauer Gebiet soll nach Aussage des Bürgermeisters nur der 1 Kilometer von der Stadtgrenze Kleve bis Qualburg gebaut werden, der Rest von Qualburg bis Kalkar ( rd. 6,5 km) nicht. Von Kalkar bis Xanten aber doch. Da fragt man sich, was soll der 1 Kilometer?
Anm.: Wer von Kleve per Fahrrad nach Qualburg möchte, fährt über Riswik und hat etwas von der Landschaft und wer es eilig hat, über den Radweg entlang der B 57.
Die Angaben des Bürgermeisters widersprechen jedoch auch der Vorlage. Dort steht: (Vertrag mit Kleve, Kalkar und Xanten) Neubau und Betrieb eines überregionalen Radweges auf der ehemaligen Bahntrasse Kleve – Xanten; es ergeben sich wichtige innerörtliche Verbindungen der Ortschaften Kleve, Bedburg-Hau, Kalkar, Marienbaum und Xanten. Der Vertrag wird auf unbestimmte Zeit abgeschlossen, eine Aufhebung oder Änderung ist frühestens nach 10 Jahren möglich.
Also, wir schließen einen Vertrag mit der Verpflichtung einen Alleenradweg von Kleve nach Xanten zu bauen. Das Teilstück Qualburg- bis Stadtgrenze Kalkar soll nicht gebaut werden, aber der 1 Km nach Kleve. Was soll das? Wer glaubt das? Und was wird hinter verschlossenen Türen geklüngelt?