Neuauflage Radautobahn Kleve - Xanten

Koppelstraße (Foto: GvM)
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2008 stellte die Bahnentwicklungsgesellschaft NRW mbH der Stadt Kleve, Kalkar, Xanten und der Gemeinde Bedburg-Hau eine Planung für die ehemalige Bahntrasse vor. „Alleenradweg auf der stillgelegten Bahnstrecke“. Der Bau des asphaltierten Alleenradweges sollte 1.311.000,- Euro kosten. Der Anteil für die Gemeinde Bedburg-Hau würde 273.709,- Euro betragen. Der Gemeinderat beschloss damals, dass die Gemeinde nicht in der Lage ist diese Mittel aufzubringen, zumal auch die laufende Unterhaltung bei der Gemeinde liegt.
Dieser Tagesordnungspunkt liegt nun erneut vor. Zunächst soll ein Teilstück verwirklicht werden, von der Stadtgrenze Kleve bis zur Koppelstraße in Qualburg. Dieses relativ kleine Teilstück soll 277.080,- Euro kosten. Nach Abzug der Zuwendungen vom Land wird der Eigenanteil der Gemeinde bei 61.130 Euro liegen.
Der Beschlussvorschlag der Gemeinde an den Rat lautet: „ Das Teilstück der ehemaligen Bahnstrecke Kleve – Xanten zwischen der Kommunalgrenze Kleve und der Koppelstraße in Qualburg bei zuvor dargelegter Finanzierung als Alleenradweg auszubauen und die Mittel hierfür in 2011 einzuplanen. Gleichzeitig wird beschlossen, die als Anlage beigefügte öffentlich-rechtliche Vereinbarung mit den Kommunen Kleve, Kalkar und Xanten abzuschließen.“
Wenn es zu dieser Vereinbarung kommt, dürfte feststehen, dass die Reststrecke von Qualburg bis zur Gemeindegrenze Kalkar auch verwirklicht werden soll. Nach den Berechnungen von 2008 kommen dann zusätzlich rd. 210.000,- Euro auf die Gemeinde zu.
Da werden Gelder bei den Vereinen gekürzt, das Hallenbad steht auf der Kippe, die Ratsmehrheit lehnt sparen bei sich selbst ab – aber für eine Radautobahn haben wir Geld ! ?

Koppelstraße (Foto: GvM)
Blickrichtung Kleve (Foto: GvM)
Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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