LVR-Klinik
Nach Ausbruchsversuch fordert CDU-Fraktion Bedburg-Hau lückenlose Aufklärung
Nach den jüngsten Ereignissen in der Forensik Bedburg-Hau, bei denen eine Gefangenenmeuterei nur durch ein Großaufgebot der Polizei einschließlich Spezialeinsatzkommando beendet werden konnte, fordert die CDU-Fraktion der betroffenen Gemeinde eine lückenlose Aufklärung des Vorfalls.
„Die CDU steht hinter dem Forensikstandort Bedburg-Hau, der zugleich eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung hat. Unabdingbar ist jedoch, dass die nötige Sicherheit für Personal und Bevölkerung gewährleistet wird“, so CDU-Fraktionsvorsitzende Silke Gorißen. Per Eilantrag für die nächste Ratssitzung möchte die CDU-Fraktion die Verwaltung durch den Rat beauftragen lassen, dem Landschaftsverband Rheinland aufzugeben, gegenüber dem Rat umfassend Stellung zu nehmen.
Die CDU-Fraktion hat in ihrem Antrag, welcher Bürgermeister Peter Driessen am Dienstag zuging, mehrere Fragen formuliert, deren Beantwortung durch den LVR erfolgen soll. Die Fragen reichen von der Schilderung der Vorgänge am 25.11.2018 bis hin zur aktuellen Personalausstattung und Patientenzahl auf den einzelnen Stationen der Forensik. „Insbesondere wollen wir auch wissen, wie es dazu kommen konnte, dass Patienten die Gewalt über die Station erlangten und welche Maßnahmen der LVR trifft, um derartige Ereignisse künftig zu verhindern“, erläutert Silke Gorißen. „Dem hohen Sicherheitsauftrag am Forensikstandort Bedburg-Hau muss nachgekommen werden“, so Gorißen.
Autor:Lokalkompass Kleve aus Kleve |
7 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.