Klinikwald: Der Kahlschlag hat begonnen

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Für die neue Forensik werden rd. 18.000 qm Wald gerodet. Nicht nur die eigentlich benötigte Fläche zwischen Buchenallee, Südlicher Rundweg, Brückenweg und An der Kartonage, sondern großzügig darüber hinaus. Siehe dazu Karte. Auf der Fläche stehen, standen rd. 1.000 gesunde Bäume, ausschließlich Buchen und Eichen, etliche über 100 Jahre alt. Meines E. ein Verbrechen angesichts des Klimawandels. Der LVR hat ausreichend große Flächen Ackerland am Johann-van-Aken-Ring zur Verfügung, wo vor einigen Jahren bereits eine neue Forensik gebaut wurde. Nein, man muss unbedingt in den Altbestand der denkmalgeschützten Häuser hineingehen und dafür einen gesunden Wald platt machen.
Hier wird uns vor Augen geführt was uns im Klinik-Nordbereich bevorsteht, wenn man am Stand der vorliegenden Planung zu Vermarktung festhält. Heute in der Rheinischen Post, Zitat Bürgermeister Stephan Reinders: „Niemand will einen Kahlschlag, aber das Gelände muss auch entwickelt werden dürfen.“ Nur, die Planung sieht vor, dass dort im Wald ein Neubaugebiet entstehen und die verbleibenden Restwaldflächen in Grün- und Parkflächen umgewandelt werden sollen. Wenn die Planung so umgesetzt wird, hat die Gemeinde alles aus der Hand gegeben, für die neuen Besitzer besteht dann Baurecht. Die Besitzer müssen lediglich eine Waldumwandlung mit entsprechendem Ausgleich durchführen. Die Gemeinde hat dann auch keinen Einfluss mehr darauf, kann auch nichts mehr verhindern. Der Wald kann in Neubauflächen und Park umgewandelt werden. „Niemand will einen Kahlschlag ..." Wenn das niemand will, dann darf es dort im Wald kein Neubaugebiet mit Park und Rasen geben.  Niemand will... und doch gibt es diesen Plan.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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