Keine Ausreden mehr – Bienenkiller müssen jetzt vom Acker!

Foto: GvM

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat eine lang erwartete neue Studie zur Risikoeinschätzung der drei Pestizide Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam veröffentlicht. Das Ergebnis: Jegliche Nutzung dieser Neonikotinoide stellt ein Risiko für Bienen dar. Damit ist es amtlich: Es gibt keine “sichere” Nutzung dieser Ackergifte!
Ende März, am 22.03.2018, treffen sich die Mitgliedsländer der EU im zuständigen Ausschuss.
Das ist eine große Chance, diese Bienenkiller schnell europaweit vom Acker zu holen. Aber es deutet sich schon an, dass einige Mitgliedsländer wieder verzögern wollen. Damit dürfen sie nicht durchkommen! Denn jede weitere Verzögerung hat katastrophale Auswirkungen auf die noch verbleibenden Wildbienenvölker und unsere Ökosysteme. So Sven Giegold, Abgeordneter im Europäischen Parlament.
Die Hersteller sitzen in Deutschland, sie heißen Bayer und Syngenta. Deren Lobbyisten dürften längst mit der Bundesregierung im Gespräch sein.
Giegold: Wir müssen jetzt zahlreich Druck machen, damit diesmal unsere Natur Vorrang hat.
Sven Giegold fordert die deutsche Bundesregierung und die Mitgliedsländer auf: Stimmen Sie am 22. März für ein umfassendes Verbot von Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam ohne Ausnahmen!

Zur Petition an die Bundesregierung: http://www.change.org/Bienenkiller

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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