Immobilienentwicklung Gemeindezentrum Bedburg-Hau

Wilfried Krüger vor dem Leerstand (Foto: GvM)
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Eigentümerin bittet um Gespräch.
Die Fraktionen im Gemeinderat erhielten Post von der Eigentümerin der Liegenschaft Klosterplatz 22 ( Leerstand EDEKA).
„Der bisherige Mieter EDEKA hat den Mietvertrag zum 31.12.2010 gekündigt und in unmittelbarer Nähe meines Objekts einen neuen, größeren Markt bezogen.
Gerne hätte ich zu dieser Zeit auch über eine mögliche Erweiterung meiner bisherigen Mietfläche gesprochen, um den Mieter langfristig an meinem Standort zu halten.
Seit dem Auszug Mitte 2009 bin ich nachhaltig in Anschlussvermietungsgesprächen.
( es folgt eine Auflistung von 12 Firmen) Leider haben diese Gespräche zu keinen nennenswerten Ergebnissen geführt. Deshalb würde ich gerne in einer Ihrer nächsten Bauausschusssitzungen die weiteren Entwicklungsmöglichkeiten meiner Immobilie mit Ihnen gemeinsam diskutieren, da ich durchaus bereit bin, zum wiederholten Male, hohe Investitionen in Ihrer Gemeinde zu tätigen.“
Wilfried Krüger, Fraktionsvorsitzender Bündnis 90 / Die Grünen: Als ich das gelesen habe, bin ich aus allen Wolken gefallen. Wir sind doch damals glatt belogen worden. Wir müssen nun erfahren, dass die Eigentümerin EDEKA (Drunkemühle) eine Erweiterung angeboten hatte, und uns wurde immer gesagt, eine Erweiterung wäre nicht möglich. EDEKA (Drunkemühle) würde Bedburg-Hau verlassen weil keine Erweiterung möglich sei. Die einzige Möglichkeit EDEKA zu halten wäre ein Neubau auf dem Gelände des Föhrenbachstadions. Krüger weiter: Günter van Meegen (Grüne) und Günter Plath (Initiative gegen die Überbauung Föhrenbachstadion) haben damals sogar bei Herrn Drunkemühle vorgesprochen und Pläne für eine Erweiterung vorgelegt. Tenor – das sei nicht möglich.
Die Grünen fragen: was ist da damals eigentlich gelaufen? Vor der Kommunalwahl 2004 war der Bürgermeisterkandidat Peter Driessen und die SPD gegen eine Überbauung des Föhrenbachstadions. Die FDP hielt sich bedeckt. In der ersten Sitzung nach der Wahl war der gewählte Bürgermeister Peter Driessen und die SPD plötzlich für die Bebauung. Wahlbetrug? Da war die CDU ja schon ganz ehrlich. Klar, das wir nun die Frage stellen, wie kam es zu diesem Umschwung, die Erklärungen von damals reichen nun nicht mehr, und was wurde hinter verschlossenen Türen der Öffentlichkeit vorenthalten?
Die Eigentümerin möchte nun mit den Fraktionen in einer der nächsten Sitzungen über die Weiterentwicklung ihrer Immobilie sprechen. Wir fordern Bügermeister Peter Driessen auf, dies zu ermöglichen.
Auch sollten wir davon Abstand nehmen, für die leerstehende Fläche ausschließlich Gewerbe zuzulassen. Zumindest ein Teil der Fläche kann auch als Wohnraum genutzt werden.

Abbildung 2 bis 4: die von Plath und van Meegen Vorschläge für eine Erweiterung.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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