Bürgermeister Peter Driessen blickt auf sechzehn Jahre als Bürgermeister der Gemeinde Bedburg-Hau zurück
"Ich hoffe auf einen sehr unruhigen Lebensabschnitt"

Peter Driessen ist gerne Bürgermeister der Gemeinde Bedburg-Hau gewesen. Jetzt freut er sich auf seinen neuen Lebensabschnitt.  | Foto: Tim Tripp
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Peter Driessen ist 2004 erstmals als Bürgermeister der Gemeinde Bedburg-Hau gewählt worden. In den vergangenen sechzehn Jahren hat er vieles in der Gemeinde erlebt. Zum Ende der Amtszeit stellte das Klever Wochenblatt ihm einige Fragen.

1. Sechzehn Jahre sind eine lange Amtszeit. Welche Momente zählten zu den schönsten in dieser?

Peter Driessen: Davon gab es sehr viele, wie die Eröffnung des Voltaireweges, der Besuch des niederländischen Königspaares oder der Besuch bei Bundespräsident Gauck in Berlin, die vielen Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern unserer liebenswerten Gemeinde, die gute und zielführende Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, der Freiwilligen Feuerwehr, der gute Kontakt zu anderen Behörden und Verbänden.
Glauben Sie mir, ich bin jeden Morgen gerne zur Verwaltung gefahren und wir haben mit Politik und Verwaltung in den letzten sechzehn Jahren vieles bewegt.

2. Was waren die größten Herausforderungen im Amt?

Peter Driessen: In der Politik, ich erinnere daran, die CDU hatte in meiner ersten Amtszeit die Mehrheit im Rat, Respekt und Anerkennung zu erhalten und, da ich ja "aus der Opposition kam und genau wusste, was ich nicht wollte", für mich selbst den Weg zu finden und proaktiv daran zu arbeiten, wie soll unsere Gemeinde Bedburg-Hau in eine gute Zukunft geführt werden.

3. Gab es Momente in denen Sie nicht weiterwussten oder das Amt gerne an den Nagel gehängt hätten?​

Peter Driessen: Zu meinem großen Glück habe ich eine solche Situation nie erleben müssen.

4. Mit der Landratskandidatur hat es leider nicht geklappt. Bleiben Sie weiterhin politisch aktiv?

Peter Driessen: Nein, natürlich habe ich meinem Nachfolger angeboten, mich jederzeit kontaktieren zu dürfen, ich würde mich aber freuen, wenn ich nicht mehr gefragt werde. Stephan Reinders muss und wird seinen eigenen Weg finden und neue Akzente setzen und hierfür findet er hervorragende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung.
Ich habe mit einem wunderbaren Mitstreiter vereinbart, dass wir zukünftig wie die Opas in der Muppetsshow unsere Kommentare im privaten Bereich abgeben werden.

5. Wie möchten Sie nun Ihre Zukunft gestalten?

Peter Driessen: Ich hoffe auf einen sehr unruhigen nächsten Lebensabschnitt, muss aber erst einmal in der neuen Freizeitphase ankommen.

Die Fragen stellte Tim Tripp

Autor:

Tim Tripp aus Kleve

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