„Google is watching you“ - Street View – Warum nicht?
Was wird nicht alles fotografiert oder gefilmt. Fast nahezu alle öffentlichen Räume sind bereits abgelichtet und im WWW zu finden. Sightwalk ist auch nichts anderes wie Street View. Überwachungskameras überall.
Eine überzogene gesetzliche Regelung, vielleicht sogar ein Verbot, hätte gravierende Auswirkungen auf das gesamte Internet, ja für alle Medien. Auch für uns im Lokalkompass. Berichterstattungen, egal in welchem Medium, wären nahezu unmöglich. Das Aus für die Pressefreiheit.
Die am lautesten gegen Street View wettern, sind ausgerechnet diejenigen, die am fleißigsten Daten sammeln z.B. ELENA. Was ist mit den Militärs und den Geheimdiensten, die in unseren Gärten sogar feststellen können ob die Kirschen reif sind? Und dann kommen die Gegner noch mit Argumenten wie, Einbrecher und sogar Terroristen werden die Bilder nutzen. Der arme Einbrecher oder Terrorist, der dann feststellt, dass die Gegebenheiten sich vor Ort anders darstellen, weil die Bilder keine Echtzeit-Bilder waren, schon Monate oder Jahre alt sind. Gerade Terroristen werden nicht so dumm sein, die zapfen gleich die Geheimdienste an.
Klar, das die Privatsphäre geschützt werden muss. Gesichter und Autokennzeichen müssen gepixelt werden, und es gibt ja auch Widerspruchs- und Widerrufmöglichkeiten.
Unsere Nachbarn, ja fast ganz Europa, sehen das viel gelassener. Die Kriminalität hat durch Street View dort nicht zugenommen.
Autor:Günter van Meegen aus Bedburg-Hau |
5 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.