Golfplatzerweiterung:“Sander van Gelder wird langsam unruhig“

„Naturschutz kein Handicap ...der niederländische Investor Sander van Gelder wird langsam unruhig“ so die Rheinische Post und „Tiefschlag für den Golfplatz“ die NRZ. Nun, dass Sander van Gelder unruhig wird ist verständlich, hatte er doch schon längst mit einem Baubeginn gerechnet. Er sollte jedoch nicht unruhig werden, sondern vernünftig und die Planung etwas zurückschrauben oder das Projekt ganz vergessen. Er möge sich erinnern an meine Worte: „Bedburg-Hau ist nicht Portugal“. Oder doch? Entweder wurde hier in Bedburg-Hau schlampig gearbeitet oder der Natur- und Landschaftsschutz hat den gleichen Rang wie in Portugal.
Was ist nun geschehen? Die Gemeindeverwaltung musste die Änderung des Flächennutzungsplans zurückziehen weil die Aufhebung der Landschaftsschutzverordnung für einige Teile des Geländes vor der Flächennutzungsplanänderung hätten erfolgen müssen. Schnellst möglich soll das Verfahren nun durchgezogen werden.
Bauamtsleiter Dieter Henseler in der RP, es dauere etwa zwei Monate bis das Verfahren abgeschlossen ist und „Politik und Verwaltung stehen voll hinter dem Projekt und versuchen alles, dass dieses auch realisiert wird.“ Nun, dass alles versucht wird glaube ich gerne, nur es sollte auch alles rechtens sein. Und wenn alles rechtens verläuft wird es nach BUND-Sprecher Karl-Heinz Burmeister keine Golfplatzerweiterung geben, weil nach seiner Auffassung ein Golfplatz nicht mit dem Landschaftsschutz vereinbar ist. Ich teile diese Auffassung.
Auch sollte eine privatrechtliche Sache nicht vergessen werden. Siehe: Aus für Golfplatzerweiterung? http://www.lokalkompass.de/bedburg-hau/politik/aus-fuer-golfplatzerweiterung-d89369.html
und http://www.lokalkompass.de/bedburg-hau/politik/golfplatz-moyland-falscher-ball-d68830.html

Zum Schluss noch eine Preisfrage (ohne Preis): Wer ist der Golfspieler in der Bildmitte?