Gasbohr-Erlaubnis im Feld "BarbaraGas" bei Rheinberg
Pressemitteilung BürgerInitiativeGegenGasbohren Drensteinfurt:
Mit der Erlaubnis, im Feld "BarbaraGas" bei Rheinberg am Niederrhein zu gewerblichen Zwecken nach Kohlenwasserstoffen zu suchen, treibt der
Bergbau-Konzern PVG seine Pläne voran, die Erdgasreserven unter NRW auszubeuten. Dabei unterläuft der Hauptgesellschafter von HammGas mit einer neuen Fördertechnik ohne Fracking die Absicht der Landesregierung, die Förderung von Erdgas einzuschränken.
"Die Pläne der Landesregierung, mit einem Fracking-Verbot das Gasbohren in NRW zu verhindern, sind nicht weitreichend genug", so Stefan Henrichs, Vorsitzender der Bürgerinitiative gegen Gasbohren Drensteinfurt e.V. " Wenn die rot-grüne Landesregierung nicht sofort einschreitet, werden Industrialisierung und Bergbau große Flächen ländlichen Raumes zerstören." Die Bürgerinitiative hat bereits für den Landesentwicklungsplan ein Verbot von unkonventioneller Gasförderung gefordert. Dies wird aber von SPD und den Grünen als "nicht umsetzbar" abgelehnt.
"Angesichts des aktuellen Wettlaufs um die Erdgas-Claims ist es völlig unverständlich, dass sich die Landesregierung der Verantwortung für den
ländlichen Raum entzieht", kritisiert Henrichs. Die Bürgerinitiative fordert eine klare Haltung gegen Gasbohren, um den Erdgas-Hunger von PVG zu stoppen, und wünscht sich eine stärkere Unterstützung durch die verantwortlichen PolitikerInnen.
Weitere Informationen zum Widerstand gegen PVG und HammGas:
http://energiewende-jetzt.org/
Autor:Günter van Meegen aus Bedburg-Hau |
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