Doha Weltklimakonferenz: Wirtschaft kontra Klima

Schon jetzt ist absehbar, dass es bei der 18. UN-Klimakonferenz in Doha, keine wirksame Vereinbarung zum Klimaschutz geben wird. Dabei war doch das Ziel der UN-Klimakonferenz, dass sich die Erde um nicht mehr als 2 Grad erwärmen darf.
Auf dem Petersberger Klimagipfel im Juli 2012 warnt Bundeskanzlerin Angela Merkel: „2 Grad Erderwärmung ist nicht zu halten“. Die Weltbank warnt vor einer 4 Grad-Klima-Katastrophe. Neue Studien gehen sogar von plus 5 bis 6 Grad aus. PwC-Studie: "Sollte sich der gegenwärtige Trend bei den Schadstoffemissionen fortsetzen, ist eine Erderwärmung um sechs Grad Celsius in diesem Jahrhundert wahrscheinlich.“ Mehr dazu: hier klicken
In Doha soll ein neuer Klimavertrag vorbereitet werden der dann erst in 2015 beschlossen und in 2020 in Kraft treten soll. Davon sind wir jedoch noch weit entfernt weil die Industriestaaten und die Schwellen/Entwicklungsstaaten mit ihren Vorstellungen weit auseinander liegen. Die wirtschaftlichen Interessen haben weiterhin Vorrang und damit fehlt der politische Wille.
Welche dramatischen Auswirkungen eine von Menschenhand herbeigeführte Temperaturerhöhung auf die Erde haben wird ist ausreichend bekannt - Dürren, Überflutungen, Hungersnöte etc. und ein Massensterben der Arten. Was wohl noch nicht so richtig in den Köpfen angekommen ist, dass unter den Arten auch der Mensch sein wird.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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