angesichts des Klimawandels ein Umweltverbrechen

Buchenallee gleicht einer Einflugschneise

Weiter Bäume, rd. 50, wurden in den letzten Tagen für den Ausbau Buchenallee (Ost-West-Achse) gefällt. „Einflugschneise“ zum Gemeindezentrum macht schon die Runde. Und letzte Tage meinte ein Bedburg-Hauer bei einer Videokonferenz, die Beleuchtung am Kreisverkehr gleicht einer Flughafenbeleuchtung. 
Nach der Wald-Rodung für die neue Forensik, die direkt mit ihren Sicherheitszäunen an der Buchenallee angrenzen wird, die Rodung für die Straße, machen es ganz deutlich was uns bevorsteht wenn die vorliegende Planung für das Klinikgelände Nord verwirklicht werden sollte. Wer jetzt noch den Worten des Bauamtsleiters glaubt, es würden nur ganz geringe Eingriffe in den Waldbestand geben und niemand habe eine Kahlschlag vor, dem ist schlichtweg nicht mehr zu helfen. Besonders schmerzhaft für die Bedburg-Hauer, dass der ökologische Ausgleich für den Forensikneubau nicht in der Gemeinde stattfindet, sondern in der Nähe von Münster. Die Gemeinde muss natürlich für den Straßenbau auch einen Ausgleich schaffen. Für das Wald-Nordgelände, das privatisiert werden soll für ein Baugebiet, müssen auch die neuen Eigentümer einen Ausgleich schaffen. Doch diese Eigentümer müssen den Ausgleich nicht in der Gemeinde durchführen, sie können sich sogar mit Geld freikaufen. Die Gemeinde wird, wenn der Bebauungsplan rechtskräftig geworden ist darauf keinen Einfluss mehr haben.
Das was jetzt geschehen und was noch geschehen soll, ist angesichts des Klimawandels ein Umweltverbrechen.