Quo vadis Bedburg-Hau?
Bedburg-Hau: Siedlungsfläche übertrifft Waldfläche
Quo vadis Bedburg-Hau? Diese Frage stellte ich im Lokalkompass vor 6 Jahren und stellte dabei fest, dass die Einwohnerzahl seit der kommunalen Neugliederung 1969 sogar abgenommen hat, bei gleichzeitiger Verdopplung der überbauten Flächen. Dazu: hier klicken. 1969 zählte die Gemeinde 14.153 Einwohner.
Einwohnerzahl laut Zensus und Gemeindehaushalt 2019 = 12.973; 2018 = 12.933; 2017 = 13.060; 2016 = 13.004; 2015 = 13.033; (...); 1985 = 13.324; (...); 1980 = 13.900; (...); 1975 = 13.130. Sicherlich ist dabei zu berücksichtigen, dass die Klinik-Patientenzahl sich seit den 80er Jahren um rd. 1.000 verringert hat.
Die Fläche Bedburg-Haus beträgt 61,31 km2 und bei einer Einwohnerzahl von rd. 13.000 sind das rd. 210 Einwohner pro km2.
Die Flächenverteilung stellt sich wie folgt dar:
- Siedlungsflächen 10 Prozent
- Verkehrsflächen 5 Prozent
- Landwirtschaftlich genutzte Flächen 72 Prozent.
- Waldflächen 9 Prozent
- Wasserflächen 1,3 Prozent
- Sonstige Flächen 3 Prozent
Bei den Waldflächen mit nur 9 % liegt Bedburg-Hau so ziemlich am untersten Ende. Der Durchschnitt in NRW beträgt 27 Prozent.
Immer mehr Flächen werden versiegelt bei stagnierender Einwohnerzahl. Wohin soll das führen, wohin gehst du Bedburg-Hau? "Quo vadis Bedburg-Hau?"
Das nun Bedburg-Hau, Verwaltung und Gemeinderat, die Insektenfreundliche Gemeinde, im Zeichen des Klimawandels auch noch den Klinikwald überplanen, zu Bauland machen will, ist nicht nur völlig daneben, sondern geradezu ein Verbrechen ... an uns Nachfolgende. Was wird eine Chronik-Bedburg-Hau darüber in 50 oder 100 Jahren zu berichten wissen?
Autor:Günter van Meegen aus Bedburg-Hau |
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