Die Grünen hatten eingeladen
Bedburg-Hau: Inforunde zur Bürgermeisterwahl

Von li. nach re.: Stefan Veldmeijer, Ursula Pitzner, Stephan Reinders, Ralf Daute | Foto: Alfred Derks
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  • Von li. nach re.: Stefan Veldmeijer, Ursula Pitzner, Stephan Reinders, Ralf Daute
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Der Ortsverband von Bündnis90/Die Grünen in Bedburg-Hau hatte gestern seinen Mitgliedern und Freunden die Gelegenheit gegeben, die Bürgermeisterkandidatin Dr. Ursula Pitzner und die Kandidaten Stefan Veldmeijer und Stephan Reinders näher kennen zu lernen. In der Hauer Reithalle stellte Moderator Ralf Daute Fragen zu den Themen, die den Bürger*innen von Bedburg-Hau zurzeit unter den Nägeln brennen: Die Zukunft der Klinik-Nordteils, der Kiesabbau, die Öffnung und Zukunft des Hallenbades, die Entwicklung des Gemeindezentrums, der Flächenverbrauch und die Digitalisierung. Die Grünen freuten sich besonders über die Zustimmung zu Grünen-Forderungen, die sie bei der Bewerberin und den beiden Bewerbern für das Bürgermeisteramt erfuhr. So äußerten sich alle drei deutlich für eine Baumschutzsatzung und eine flächendeckende Glasfaserversorgung in der Gemeinde. Viele Gästenutzten die Gelegenheit und stellten Fragen in der fast zweieinhalb Stunden dauernden Veranstaltung.

Zum Klinik-Nordteil meinte Stefan Reinders: „Viele Investoren kamen und gingen und ich glaube, dass auch die nächsten gehen werden, wenn wir das Gelände nicht entwickeln dürfen.“ Er ist davon überzeugt, dass ein Bürgermeister mit neuen Ideen auf die Bürger*innen zugehen muss. Der CDU-Kandidat sprach sich auch für eine Bebauung in den Ortsteilen von Bedburg-Hau aus sowie für eine Generierung von Fördermitteln. Ob er sich als Bürgermeister vorstellen könnte, auch andere Positionen als die der CDU zu vertreten, fragte Ralf Daute den jungen Verwaltungsmann. Die Antwort von Stefan Reinders konnte man als klares „Ja“ werten.

Frau Dr. Ursula Pitzner will ihre Entscheidung zum Klinik Nordteil ganz stark vom Bürgerwillen abhängig machen. Nur mit einer hohen Transparenz aller Beteiligten kann hier eine gute Entscheidung getroffen werden. Dabei ist der Bürgerwille zentral zu stellen. So hörte sie von einigen Bürgern, dass diese die weitere Nutzung der ehemaligen Hauptschule als weiterführende Schule als gute Idee betrachten. Sie kann sich jedoch dort auch ein Quartierszentrum vorstellen. Ursula Pitzner will insbesondere die Vereine dahingehend fördern, dass sich diese stärker miteinander vernetzen und Hilfen bei der Fördermittelgewinnung für Projekte erhalten.

Der parteilose Kandidat Stefan Veldmeijer will auf die Bürger*innen zugehen, Baumschutz müsse angepackt und von der Gemeinde gelebt werden. Er sieht die Chance bei Mehrgenerationenhäusern. Beim Thema Hallenbad wies Stefan Veldmeijer auf die mögliche Förderung vom Land hin. Eine Schule im Gemeindezentrum habe keine Zukunft, ist er sich sicher und will vor allem die Kürzung von freiwilligen Leistungen verhindern.
Die Partei Bündnis90/Die Grünen hat in Bedburg-Hau keine(n) eigene(n) Kandidat*in ins Rennen geschickt. Es gibt auch keine Empfehlung der Partei. Die einzelnen Mitglieder sollten sich ein eigenes Bild von der parteilosen, aber von der SPD unterstützten Kandidatin Frau Dr. Pitzner machen, sowie von den Kandidaten Stefan Veldmeijer (parteilos, unterstützt von der FDP) und Stephan Reinders (CDU).

Das hat funktioniert. Walter Hoffmann als Organisator und Vorsitzender des Ortsverbandes der Grünen war mit der Veranstaltung sehr zufrieden.

Von li. nach re.: Stefan Veldmeijer, Ursula Pitzner, Stephan Reinders, Ralf Daute | Foto: Alfred Derks
Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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