Bedburg-Hau: Freifläche "Am Kuhkamp" Saalstraße soll bebaut werden

Foto: GvM Grafik erstellt mit Tim-online NRW
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Die Freifläche an der Saalstraße sollte schon vor zehn Jahren bebaut werden. Warum es dazu nicht kam, siehe unten.
Damit die Fläche jetzt bebaut werden kann, muss der Bebauungsplan geändert werden.
Dazu aus der Beschlussvorlage:
"Im Bereich der Saalstraße, östlich vom Kuhkamp, liegt eine bislang ungenutzte Baufläche, für die bereits der Bebauungsplan Hau Nr. 3 „Saalstraße“ in seiner zweiten Änderung Art und Maß baulicher Nutzung regelt. Der Bebauungsplan setzt für diesen Bereich eine Wohnnutzung fest, die bislang nicht realisiert wurde. Aufgrund des nach wie vor akut bestehenden Wohnbedarfes sollen gemäß dem städtebaulichen Konzept im Geltungsbereich entlang der Verkehrsfläche Saalstraße neun Reihenhäuser mit zwei Vollgeschossen entstehen, um hier insbesondere Zielgruppen mit geringerem Einkommen oder jungen Familien den Kauf eines Eigenheims zu ermöglichen. Es sind pro Wohneinheit zwei Stellplätze vorzuhalten, von denen einer vor dem Haus mit einem Carport und am rückwärtigen Garten mit einem Stellplatz realisiert werden soll. Hierfür ist angrenzend an die Grundstücke der Reihenhäuser eine Wohnstraße vorgesehen, die gleichzeitig weitere Baugrundstücke in Richtung Eisenbahnlinie erschließt. Im Norden sind insgesamt vier Wohngebäude geplant. Bei zwei Grundstücken besteht die Möglichkeit, Einfamilienhäuser oder Doppelhäuser zu errichten, bei den weiteren zwei Grundstücken sind Einfamilienhäuser vorgesehen. Bei Letzteren können bis zu zwei Wohneinheiten entstehen. Die Stellplätze sind auf den Grundstücken unterzubringen. Für Einfamilien- und Doppelhäuser sind ebenfalls zwei Stellplätze pro Wohneinheit vorzuhalten."

Vorgeschichte: "Ich glaube, es ist noch nicht zu dem Investor durchgedrungen, dass die Anwohner so ein Studenten-Ghetto (oder was es auch werden soll) nicht in ihrer Nachbarschaft dulden bzw. haben möchten." so ein Anwohner. 2013 gab es Widerstand gegen das Bauvorhaben des Investors Georg Ruffen, der bei der Gemeindeverwaltung einen Plan für ein Studentenwohnheim mit 120 Wohneinheiten vorgelegt hatte. Bei einer Bürgerversammlung wurde auch öffentlich formuliert, dass Ruffen als "Dienstleister" tätig sei mit einer unbefristeten Fremdarbeiterkonzession. Nach massiven Protesten zog Ruffen sein Vorhaben zurück.

Foto: GvM Grafik erstellt mit Tim-online NRW
Foto: Aus der öffentlichen Beschlussvorlage
Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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