70 Prozent pro Sarrazin

INTEGRATION – IN THE GHETTO

Siebzig Prozent der Zuschauer bei Beckmann gaben Thilo Sarrazin recht. Ein erschütterndes Ergebnis. Ein Ergebnis, das nicht von ungefähr kommt, und wir sollten uns alle an die eigene Nase packen. Nicht nur die Politik / Politiker haben versagt, sondern auch wir, die deutsche Bevölkerung.
Ein Beispiel: Wie sah oder wie sieht es denn aus, wenn Mitbürger mit Migrationshintergrund eine Wohnung suchen? Es wird sich kaum ein Vermieter in einem „normalen deutschem Wohngebiet“ finden. Ärger mit den Mitbewohnern oder Nachbarn ist vorprogrammiert. Und dann auch noch die vielen Kinder. Und wie sehen die überhaupt aus.
Es ist also kaum verwunderlich wenn sich Ghettos bilden. Duisburg-Marxloh, Berlin-Kreuzberg und wie sie alle heißen. Die Integration hat von vornherein keine Chance. Deutsche Sprachkenntnisse sind so gut wie nicht erforderlich, man ist unter sich. Schulen mit über 80ig Prozent Ausländeranteil. Das Ergebnis, ein sozialer Brennpunkt.
Also nicht nur die Politiker sind gefordert, sondern wir alle!

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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17 Kommentare

am 02.09.2010 um 16:41
Gelöschter Kommentar
Heiko Kirchesch aus Wesel
am 02.09.2010 um 16:55

Hallo Thorsten,
hm, wahrscheinlich sehe ich einige Dinge anders als du, ich habe mal die Diskussionen hier und in dem anderen Artikel überflogen.

Ich kann mich durchaus zu einem Buch äußern, ohne es gelesen zu haben (manche Bücher kann ich ehrlich gesagt gar nicht zu Ende lesen.) Wenn wir bestimmte allgemein von den Medien und vom Autor vorgestellte Thesen aus dem Buch haben, dann kann ich dazu eine Meinung haben. Und mir darauf aufbauend auch eine Meinung zum Buch und Autoren bilden. So funktionieren doch auch Buchrezensionen.

Ja, zur Demokratie gehört der Respekt vor dem Andersdenkenden. Was aber, wenn der Andersdenkende andere MitbürgerInnen diffamiert? Oder durch seine Schilderungen, die andere aufgrund seiner Position als wichtig oder gar repräsentativ für Deutschland halten, die Gefahr eines verzerrten Bildes etwa im Ausland besteht. Den Andersdenkenden respektieren kann doch nicht heißen alles hinzunehmen. Wer Unsinn redet oder schreibt, der darf das, ja, aber ich darf es auch Unsinn nennen, oder?

Thorsten Ottofrickenstein aus Menden (Sauerland)
am 02.09.2010 um 23:57

Sorry für die späte Antwort, war arbeiten.
Heiko, natürlich darf man zu einem Buch eine meinung haben, ohne es zu lesen. Das mache ich beim Buchkauf durch lesen des Klappentextes als Entscheidungshilfe zum Kauf auch. Was aber wenn die Infos alle nur auf eine , möglicherweise so nicht mal stimmende Facette des Textes hinweisen. Dann ist meine Meinung vom Zug weg voreingenommen.
Offensichtlich ist das, was Sarrazin als Thema seines Buches unterstellt wird, nicht völlig aus der Luft gegriffen, woher käme sonst die teilweise 90% Zustimmung zu seinen Aussagen? Unsinn ist das was er schreibt sicher nicht, höchstens einige seiner Schlüße.
Nicht das wir uns falsch verstehen, Sarrazin als Person zu verteidigen liegt mir völlig fern. Und seine postulierten Ansichten sind noch sicherer nicht meine.
Ich betone deshalb nochmal: Für mich ist Sarrazin nur ein weiteres Beispiel in einer Kette von Fällen, in denen jeder mit nicht konformer Meinung mundtot gemacht wurde. Das finde ich sehr bedenklich und offensichtlich auch ein großer Teil der sich äußernden Bevölkerung.
Vieleicht sollte man auch mal darüber nachdenken, warum Sarrazin das Buch eigentlich geschrieben hat. Geld hat er genug.
LG
P.S.: Willi, ich kenn ne Frau, die ist viel dicker. Unter Fakten verstehe ich was anderes. Wenn Du diese Aussage durch Zahlen und Daten belegen könntest, könntest Du vielen den Wind aus den Segeln nehmen, die das Gegenteil behaupten.
LG