Zwei neue Ahornbäume zieren eine Wiese der LVR-Klinik
Zum internationalen „Tag des Baumes“ wurden traditionell auf dem Gelände der LVR-Klinik Bedburg-Hau zwei Bäume gepflanzt. In diesem Jahr griffen dazu der Kaufmännische Direktor der LVR-Klinik Bedburg-Hau Stephan Lahr und der Bürgermeister der Gemeinde Peter Driessen symbolisch zum Spaten. Sie setzten zwei Feld-Ahornbäume auf ein freies Wiesestück vor Haus 37 am Südlichen Rundweg. Da sich die Grünfläche in der Nähe der LVR-Paul-Moor-Schule befindet, beteiligten sich auch einige Schülerinnen und Schüler an der Pflanzaktion. Sie unterstützten mit Begeisterung den Kaufmännischen Direktor und den Bürgermeister bei ihrer Pflanzarbeit und stellten viele Fragen zu den beiden neuen Bäumen.
Der Feld-Ahorn (Acer campestre) oder Maßholder ist im Gegensatz zu den bekannteren „großen Brüdern“ dem Spitz-und Bergahorn eine eher zierliche Baumart, die relativ klein und „knorrig“ bleibt und daher oft übersehen oder vergessen wird. Für die forstliche Nutzungen reichen die Stammstärken vielfach nicht aus. Das Holz ist dem Spitz- und Berg-Ahorn allerdings recht ähnlich, so dass es nicht unterschieden wird. Dadurch, dass der Feld-Ahorn langsamer wächst als viele andere Baumarten, erreicht er nur selten Baumhöhen bis 20 m und wenn erst nach langer Zeit. Er kann allerdings bis zu 200 Jahre alt werden. Der Feld-Ahorn wächst meist mehrstämmig oder gar strauchförmig und tritt häufig in kleinen Gruppen auf, die entweder aus verschiedenen Samen entstanden sind oder aus einem Baum mit mehreren Stämmen bestehen. Zum ersten deutschen Tag des Baumes, der am 25. April 1952 begangen wurde, pflanzte der damalige Bundespräsident Theodor Heuss und der Präsident der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Bundesminister Robert Lehr, im Bonner Hofgarten ebenfalls einen Ahorn. Der Tag des Baumes wird bundesweit jedes Jahr im April mit Feierstunden begangen und soll die Bedeutung des Waldes für den Menschen und die Wirtschaft im Bewusstsein halten
Autor:Lokalkompass Kleve aus Kleve |
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