Unsere "Hünde"

Bild 1 = Fiffi, Anfang der 60er Jahre.
Bild 2 = Pongo, Mitte 70er Jahre.
Bild 3 und 4 = Harro, Anfang 80er Jahre.
Bild 5 und 6 = Bossy, Ende 80er Jahre.
Bild 7 und 8 = Raissa, Weggefährte von Bossy. Raissa hat eine besondere Geschichte; ich erzähle sie im Anschluss.
Bild 9 = ein Welpe von Raissa und das mal Neun.
Bild 10 = Sam, ist 13 Jahre alt; hier mit seiner NL-Freundin Wiecke.
Bild 11 bis 16 = eine kleine Auswahl von "Gästen" aus dem Tierheim die einige Tage oder Wochen bei uns waren.
Zu Raissa:
Der Name wurde abgeleitet von Raissa Maximowna Gorbatschowa, die Ehefrau des damaligen Präsidenten der Sowjetunion. Raissa war eine Eurasierin, eine Rasse die in den 60er und 70er Jahre aus einer Kombinationszucht von Wolfsspitz, Chow-Chow und Samojeden entstanden ist.
So ist Raissa zu uns gekommen:
Damals, 1988 war ich noch aktiv im Tierschutz tätig. Wir verfolgten schlimme Hinweise auf einen Hundezüchter im Raum Isselburg. Es gelang uns mir Hilfe von Veterinäramt und Polizei die Zuchtstation „auszuheben“. In ganz Deutschland ging das damals durch die Presse. Auf die Zustände die wir damals dort vorfanden möchte ich hier im Einzelnen nicht eingehen, es war eine Katastrophe. Raissa stammt aus dieser „Zucht“. Sie hatte vor drei Tagen neun Welpen geworfen. Einige der Welpen wurden aus Rattenlöchern, halb verhungert, hervorgeholt. Da es sich insgesamt um 275 Rassehunde handelte, reichte die Kapazität unseres Tierheims und auch der befreundeten Tierheime nicht aus um die Tiere unterzubringen. Viele wurden dann auch privat untergebracht. Raissa mit ihren neun Welpen kam zu uns. Wir haben es tatsächlich geschafft alle Welpen durchzubekommen. Das war insoweit problematisch, da Raissa keine Milch gab. Die Welpen haben wir dann von hier aus in gute Hände vermittelt, der Erlös ging ans Tierheim. Raissa blieb bei uns.