Nützliche Hornissen
Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass sieben Hornissenstiche ein Pferd töten, drei einen Erwachsenen und zwei ein Kind, dabei ist das Bienengift meist mehr als doppelt so giftig. Wie bei Bienen-, Wespen- oder anderen Insektenstichen kann es auch bei einem Hornissenstich zu einem anaphylaktischern Schock kommen.
Kuscheltiere sind sie nicht gerade. In Nestnähe sollte man vorsichtig sein, heftige Bewegungen empfinden sie als Angriff und verteidigen ihr Nest. Ansonsten kann man sie sehr gut bei ihrer „Arbeit“ beobachten und sie lassen sich dabei auch nicht stören, greifen nicht an, flüchten eher. Leider sind sie sehr schnell und entfernen sich sofort nachdem sie Beute gemacht haben um sie an sicherer Stelle zu zerlegen.
Ihre „Arbeit“ besteht im Hauptsächlichen darin andere Insekten für ihre Brut zu sammeln. Sie überwältigen nicht nur Fliegen (Hauptnahrung zu 90 Prozent), Bienen (leider), Raupen etc., sondern auch die uns lästigen Wespen. Ein Hornissenvolk, um die 500 Tiere, erbeuten so pro Tag ca. 500 Gramm Insekten. Erwachsene Hornissen ernähren sich auch von Baum- und Pflanzensäften und im Spätsommer auch von Fallobst.
Unsere einheimische Hornisse ist gesetzlich geschützt (BArtSchVO und BNatSchG)! Ein Verstoß kann mit bis zu 50.000 Euro Bußgeld geahndet werden (§ 69 BNatSchG)!
Wer sich ausführlich über die Hornisse informieren möchte: Keine Angst vor Hornissen! hier klicken Hinweis: Unten auf der Seite geht es zu den folgenden Seiten!
Bei mir im Garten beschäftigen sich die Hornissen überwiegend mit Fallobst, ab und zu ist auch mal eine Fliege dran, s. letztes Bild.
Autor:Günter van Meegen aus Bedburg-Hau |
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