Meine Freunde, die Bäume in Bedburg-Hau... Die Eibe
Der Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen sammelt Bäume und fordert dazu auf, bemerkenswerte Bäume in der Gemeinde zu suchen und darüber zu berichten. Auf der Grünen- Facebook-Seite stellen sie als ersten Baum eine Eibe (Taxus baccata) an der Mühlenstraße vor. Bemerkenswert ist dieser Baum, weil er den gleichen Umfang wie eine als Naturdenkmal ausgewiesene Eibe in Xanten aufweist.
Der Umfang, in 1 Meter Höhe gemessen, beträgt 210 cm. Die Xantener Eibe soll angeblich Tausend Jahre alt sein. Das scheint jedoch weit übertrieben, denn ein Vergleich mit anderen Eiben, bei denen das Alter nachgewiesen werden konnte, spricht jeher für ein Alter von 200 – 250 Jahren.
In Deutschland wird die Eibe in der Roten Liste als „gefährdet“ (Stufe 3), als besonders aufgeführt. Durch diesen Schutz ist es z. B. auch dem Forstmann und Waldbesitzer untersagt, die Eibe wirtschaftlich zu nutzen. Sogar Holzhändler, die mit Eibenholz handeln, müssen eine Herkunftsbescheinigung nachweisen.
Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) lies in den Jahren 2010 bis 2012 die Vorkommen der Eibe erfasst. Es wurden insgesamt 342 Eibenvorkommen mit zusammen 60.045 Bäumen aufgenommen.
Zu alten und bemerkenswerten Bäumen fällt mir Kurt Tucholsky ein
Ein alter Baum ist ein Stück Leben.
Er beruhigt. Er erinnert.
Er setzt das sinnlos heraufgeschraubte Tempo herab,
mit dem man unter großem Geklapper am Ort bleibt.
Und diese alten sollen dahingehen,
die nicht von heute auf morgen nachwachsen?
Die man nicht nachliefern kann?
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Autor:GünterVanMeegen-DieGrünen aus Bedburg-Hau |
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