Manna, bei uns im Wald!
Heute sah ich im Wald einen merkwürdigen Baum. Die Blüten zogen mich an, diese hatte ich noch nie gesehen. Ähnlich wie die des Holunders jedoch ganz andere Blätter. Zuhause angekommen machte ich mich im Internet auf die Suche und fand den Manna-Baum (Manna-Esche Fraxinus ornus), den es in einschlägiger Literatur in unseren Breiten, in freier Natur (hier im Wald) gar nicht geben sollte. Und ich fand 2 davon!
So steht beschrieben: In Mittel-Europa kommt die Manna-Esche (englisch: manna ash) am nördlichsten in Österreich natürlich vor (z.B. in Nordtirol, Osttirol und Kärnten) und ist in Deutschland z.B. in Weinbau-Gebieten von Baden-Württemberg und Bayern zu finden. Und in Wiki: Natürliche Vorkommen der Manna-Esche liegen im östlichen Mittelmeergebiet. Fundorte sind nachgewiesen für Spanien, Frankreich (inklusive Korsika), Italien (inklusive Sizilien), die Schweiz, Österreich, Ungarn, die ehemalige Tschechoslowakei, das ehemalige Jugoslawien, Bulgarien, Rumänien, Albanien, Griechenland, Türkei, Syrien und Libanon. Die Manna-Esche wird in Südeuropa und dem südlichen Mitteleuropa als Zier- und Straßenbaum angepflanzt. In Deutschland gilt die Manna-Esche als eingebürgerter Neophyt. Hier kommt sie selten als Pioniergehölz auf ehemaligen Weinbergen und Steilhängen in Baden-Württemberg und Franken vor.
Als Ziergartenpflanze ist der Baum erhältlich.
Im Herbst, wenn die Früchte reif sind, werde ich die Bäume besuchen. Die Früchte, sie hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Manna-Esche#/media/File:Fraxinus_ornus_001.jpg
Autor:Günter van Meegen aus Bedburg-Hau |
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