ô jours bénis et doux !

Puis tout bas on ajoute : ô jours bénis et doux !
Hélas ! vous reviendrez ! me retrouverez-vous ?

Und leise füg‘ ich zu / O süße Zeit, o Flor!
Du findest wieder her / doch findest mich dann vor?

Victor Hugo schrieb diese Zeilen während seines langen Exils auf der englischen Kanalinsel Guernsey vor der Küste Frankreichs. Es sind die Schlusszeilen eines längeren Gedichts, das Geleit (envoi), durch eine Leerzeile hervorgehoben. In dem Gedicht beklagt er die gesegneten und süßen Sommertage die nun vergangen sind. Wind und Nebel machen für ihn das Leben schwer auf einer Insel die ansonsten mit einem fast mediterranen Klima gesegnet ist.
Nun ist hier am Niederrhein November, die Astern sind verblüht, einzelne Rosen halten sich tapfer und duften sogar. Hier eine Rosenknospe die vertrocknet ist, dort eine halboffene, die sich nie entfalten wird. Traditionell ist an Sankt-Martin Winteranfang. Das sind nur noch wenige Tage.

Autor:

Jan Kellendonk aus Bedburg-Hau

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