Herbstliches an der Torfkuhle
Einfach immer schön, die Torfkuhle in Hasselt, besonders jedoch im Herbst. Gelegen am Fuße des sich auf dem Höhenzug hinziehenden Rosendaler Waldes, begleitet vom Voltaire Weg auf der Landwehr, für Wanderer ein Hingucker aber auch zum Verweilen ein einladender Ort.
Obwohl schon gefühlte tausendmal dort gewesen, gleich bei mir um die Ecke, auch immer wieder für Überraschungen gut. So fand ich gestern dort einen Erdstern, ein bovist-bauchpilzähnlicher Pilz, der eher trockene und warme Bedingungen liebt, hier auf feuchten beschatteten Boden.
Die Torfkuhle liegt in einer Altrheinsenke, entstanden durch Torfabgrabung und ist Bestandteil eines alten Entwässerungssystems das heute auch noch zur Regulierung von Regenwasser dient.
Gespeist wird die Torfkuhle durch den Entwässerungsgraben „Schermgraben“ und durch Regenwassereinspeisung. Der Abfluss wird reguliert in den Borschegraben eingeleitet der dann nördlich von Qualburg in die Wetering mündet.
Im weiteren Verlauf des Voltaire Weges, Richtung Moyland (Am Katzenbuckel), eine weitere Torfkuhle, die ebenfalls zur Entwässerung dient. Der Abfluss heißt dort Hasselter Graben, der nordöstlich von Hasselt in die Wetering mündet.
Autor:Günter van Meegen aus Bedburg-Hau |
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