Ein unerfreuliches Weihnachtsgeschenk vom Nachbarn

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Einen Tag vor Heiligabend entfernte die Straßenmeisterei, Landesbetrieb Straßenbau NRW auf dem Grünstreifen (B 57) vor meinem Haus eine Hecke. Die Hecke aus verschiedenen Gehölzen stand dort seit rund 40 Jahren und wurde von uns regelmäßig gepflegt, auf max. 80 bis 100 cm niedrig gehalten, damit keine Sichtbehinderung für uns und unsern Nachbarn bei der Ausfahrt vom Grundstück entsteht. Sie hatte auch eine, wenn auch geringe, Lärmschutzfunktion.
Auf Nachfrage bei den Arbeitern erhielt ich die folgende Auskunft: Der Eigentümer des Hauses habe ihnen vor einigen Tagen mitgeteilt, dass ihn die Hecke störe. Dies bestätigte auch der Chef der Straßenbautruppe. Man war ganz erstaunt, war davon ausgegangen, dass die Hecke vor dem Haus des Nachbarn stehe, also mein Haus dazugehöre und deshalb die Hecke störe. Nein, es sind zwei Häuser, zwei Eigentümer - das hätte man auch an den zwei Einfahrten erkennen können. Die Hecke stand auch nur vor meinem Haus und nur bis zur Höhe der Grundstücksgrenze des Nachbarn, also nicht vor dem Nachbarhaus.
Völlig unverständlich ist: Warum spricht der Nachbar, der erst seit einem Jahr Eigentümer des  Nachbarhauses ist, nicht mal mit seinem Nachbarn?

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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