Disteln im Garten

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Unsere heimischen Disteln sind im Garten nicht gerne gesehen, mit Ausnahmen der Zierdisteln wie z. B. die Kugeldistel (Echinops ritro). Dabei sind unsere heimischen Arten aus ökologischer Sicht sehr wertvoll. Sie produzieren Unmengen an Nektar und Pollen für Bienen/Wildbienen, Schmetterlinge (Distelfalter), Vögel (Distelfink) und andere Nützlinge.
Die größte heimische Distelart ist die Eselsdistel (Onopordum acanthium). Sie wächst mehrere Zentimeter pro Tag und wird bis zu 3 Meter hoch. Neben einigen anderen Disteln habe ich jedes Jahr so ein stattliches Exemplar in meinem Garten stehen. Die Distel ist zweijährig, im ersten Jahr bildet sie eine flach auf dem Boden liegende Rosette aus, damit lässt sich auch leicht bestimmen wo sie im nächsten Jahr ihre volle Pracht entfalten kann. Sie braucht auf jeden Fall Platz, da sie auch in der Breite mindestens 1 Meter benötigt. Die diesjährige Eselsdistel hat eine Höche von 2,60 m erreicht.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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