Die Wespenbiene

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Wollte das Tierchen zuerst am 1. April vorstellen. Doch, da wäre gleich der Verdacht aufgetaucht, es handelt sich um einen Aprilscherz. Nur wenige unter uns wissen, dass es so ein "Mischwesen" zwischen Wespe und Biene gibt. Mischwesen ist jedoch falsch, es ist einfach nur eine Wildbiene.
In Deutschland gibt es über 500 Wildbienenarten. Davon werden rd. 120 Arten als Kuckucksbienen bezeichnet. Darunter fällt auch die Wespenbiene und davon gibt es in Mitteleuropa rd. 70 Arten, also eine nicht geringe Menge.
Auf den ersten, meist auch noch beim zweiten und dritten Blick hält man die Wespenbiene für eine Wespe. Daran mag es auch liegen, dass man die Wespenbiene nicht wahrnimmt.
Kuckucksbienen, der Name verrät es, legen wie der Kuckuck ihre Eier in fremde Nester ab, vornehmlich in Nestern der Sandbienen. Die meisten Wespenbienen sind dabei von spezifischen Sandbienen abhängig. Die Larven der Wespenbiene tötet die Larve der Sandbiene und ernährt sich von den Vorräten.
Einige Wespenbienenarten sind nur sehr schwer zu identifizieren. Ganz sicher kann man nur sein, wenn man beobachtet in welches Sandbienennest sie eindringen.
Bild: Sicher ist Wespenbiene (Nomada sp.), vermutlich Nomada marshamella.

Siehe dazu auch eine andere Kuckucksbiene „Kuckucksbiene kontra Sandbiene“ („Zweifarbigen Sandbiene“): hier klicken
„Graue Sandbiene“:  hier klicken

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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