Bedburg-Hau: Riesenbärenklau – Herkulesstaude an der Bundesstraße 57

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Zwischen Hasselt und Moyland, an einem Waldsaum, blüht derzeit der Riesenbärenklau, auch Herkulesstaude genannt (Heracleum mantegazzianum). Die invasive Art stammt aus der Kaukasusregion und wurde noch bis vor einigen Jahrzehnten gerne in Parks und Gärten angepflanzt. Selbst von einigen Imkern wurde er noch in der zweiten Hälfte des 20. Jh. als Bienenweide empfohlen. Bei der Höhe der Blütendolden (bis zu 5 Meter) wurde jedoch fälschlicherweise die Mistbiene mit der Honigbiene verwechselt. Die sog. Mistbiene (Eristalis tenax und Eristalis Eoseristalis intricaria) ist jedoch eine Schwebfliegenart und sieht der Honigbiene sehr ähnlich.

Der Riesenbärenklau verdrängt heimische Pflanzenarten und er besitzt keine natürlichen Feinde wie Fressschädlinge und Parasiten. Der Pflanzensaft ist für die menschliche Gesundheit gefährlich. Bei der Berührung mit der Haut, in Kombination mit Sonnenlicht, treten schwere Verätzungen auf.

Seit 2017 ist der Riesenbärenklau durch die Europäische Kommission in die Liste invasiver gebietsfremder Arten aufgenommen worden. Jede Vermehrung und Freisetzung in der EU ist verboten und jeder Mitgliedstaat muss Maßnahmen zur Überwachung und Bekämpfung ergreifen. Auch deshalb habe ich den Bestand an die Gemeinde Bedburg-Hau gemeldet. Vor fünf Jahren gab es schon einmal einen Riesenbärenklau-Bestand in Bedburg-Hau, in einem Wohngebiet – sie dazu hier

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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