Bedburg-Hau: 60 Unwettereinsätze für die Freiwillige Feuerwehr
Bedburg-Hau: 60 Unwettereinsätze/ Personen im Aufzug eingeschlossen/Auto unter Baum begraben
Gegen 18:20 Uhr kam es im Kleverland zu einem schweren Unwetter mit Starkregen, Hagel, Gewitter und Sturmböen. Zahlreiche Bäume wurden entwurzelt, Äste rissen ab und es kam zu schweren Schäden an Gebäuden.
Alarmiert wurden alle 7 Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr Bedburg-Hau. Im Gerätehaus Hasselt wurde eine Einsatzzentrale eingerichtet. Im Einsatz waren 90 Einsatzkräfte mit 16 Einsatzfahrzeugen. Die Einsatzleitung hatte Gemeindebrandinspektor Josef Ingenhaag und Stefan Veldmeijer.
In allen Ortsteilen kam es zum Teil zu erheblichen Beschädigungen durch herabstürzende Äste und entwurzelte Bäume. Dadurch wurden Straßen und Wege, aber auch die Bahnstrecke zwischen Kleve und Goch blockiert. Die Bahnstrecke ist zum jetzigen Zeitpunkt noch gesperrt. Strom- und Telefonleitungen wurden abgerissen.
Zu den meisten Einsätzen kam es in der Ortschaft Hau. Hier wurde ein Auto von einem umstürzenden Baum begraben. Verletzt wurde niemand. Durch den Stromausfall wurden auch vier Personen in einem Aufzug eingeschlossen. Sie konnten nach einer halben Stunde von der Feuerwehr befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden. Auch kam es durch das Unwetter zu einem Fehlalarm der Brandmeldeanlage der LVR Kliniken. Hier mussten ebenfalls Einsatzkräfte ausrücken.
Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist nicht bekannt. Verletzt wurde niemand. Die Aufräumarbeiten werden morgen im Laufe des Tages fortgesetzt.
Nach Beendigung des mehrstündigen Einsatzes wurden die Feuerwehrleute am Gerätehaus Hasselt verpflegt.
Autor:Michael Hendricks Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau aus Bedburg-Hau |
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