Garten
Bärlauch und Immunsystem
Bärlauch, im wahrsten Sinne des Wortes eine bärenstarke Pflanze. Der Bär wurde im Mittelalter als starkes Tier verehrt und besonders kräftige und heilwirksame Pflanzen wurden deshalb nach dem Bären benannt. In feucht-schattigen Wäldern und entlang von Bächen ist der Bärlauch in der Natur zu finden. Aber auch in Parks und Gärten wächst er mittlerweile.
Vor einigen Jahren habe ich nach dem der Bärlauch verblüht war ca. 12 Topfpflanzen in der Gärtnerei erworben und sie auf der Schattenseite meines Hauses in humusreichen Boden gepflanzt. Wenn der „Waldknoblauch“ sich wohl fühlt, dann verbreitet er sich schnell über die Wurzelausläufer aus. Von Mitte März bis Mitte Mai können die Blätter geerntet werden. Danach bildet der Bärlauch weiße Blüten und geht in die Samenbildung über.
Der Bärlauch schenkt auch uns seine Kraft, wenn wir ihn verzehren. Es gibt viele Möglichkeiten Bärlauch-Blätter zuzubereiten. Ich verarbeite sie gerne zu Bärlauchpesto.
Besonders in der Zeit der Corona Krise sind seine antibakterielle, entzündungshemmende, blutreinigende, durchblutungsfördernde, cholesterinsenkende, krampflösende und entgiftende Eigenschaften des Bärlauchs wichtig für unser Immunsystem.
So kann ich ein paar gefüllte Gläser mit Bärlauchpesto an die Nachbarn verschenken, die in häuslicher Quarantäne sind.
Autor:Ermin Heinz aus Bedburg-Hau |
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