28. März - Tag des Unkrauts

Foto: Garten GvM
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Unkraut?
Ich halte es schon immer so - was bei mir im Garten kann, dass darf auch wachsen. Unkraut gibt es bei mir nicht, sondern willkommenes Wildkraut. Löwenzahn und Gänseblümchen und alle Arten von A bis Z. Viele Insekten ist der Lohn und etliche der Insekten sind auf Wildkräuter angewiesen. Die Zaunrüben-Sandbiene (Andrena florea) auf die Zaunrübe, die Platterbsen-Mörtelbiene (Megachile ericetorum) auf Wickengewächse, Tagpfauenauge (Aglais io, Syn.: Inachis io, Nymphalis io) deren Raupe auf Brennnessel, um nur diese zu nennen. 

Viele der Wildkräuter sind auch essbar, denke ich dabei an nur die Knoblauchsrauke und Pimpinelle. 

Ein etwas unaufgeräumter Garten fördert die Vielfalt. Dazu zählt auch ein Holzschnitt- und Laubhaufen als Igel-Winterquartier und Sommerunterschlupf für die Jungtieraufzucht.

Insektenhotel?
Ein Wildkrautgarten bietet eigentlich alles was Bienenartige und all die anderen Insekten benötigen. Bedenke: Von den rd. 600 Bienenarten in Deutschland benötigen nur rd. 100 Pflanzenhalme oder Totholz die man mit einem Insektenhotel helfen kann. Alle anderen, und das sind meist die bedrohten Arten, nisten im Boden.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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