Waldbrandgefahr auch in Bedburg-Hau sehr hoch
Fast alle Waldbrände entstehen durch den Menschen, meist ist Fahrlässigkeit die Ursache. Rauchen , Kippen im Wald, stehen mit an der Spitze der Ursachen. Keinen Kopf macht man sich darüber, am Waldrand zu parken, möglichst schattig zu stehen, ohne zu bedenken, dass vom KFZ eine Gefahr ausgehen könnte. Wenn dann noch dazu knochentrockenes Gras sich unter dem Fahrzeug befindet, kann der Katalysator, der bis 800 Grad heiß wird, sehr schnell einen Waldbrand auslösen.
Völlig unverständlich, dass Anwohner am Rosendaler Weg, die Nutznießer des Rosendaler Waldes, einen möglichen Waldbrand in Kauf nehmen. Davon wären sie selbst, ihre Häuser betroffen und letztendlich auch Hasselter Anwohner.
Gerade vor wenigen Tagen, am 5. Juni, warnte die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau vor Waldbränden. In den letzten Tagen musste sie bereits zu Flächenbränden in Grünstreifen ausrücken.
Schaut man sich die Situation am Rosendaler Weg an – knochentrockenes Gras direkt am Waldrand und parkende Fahrzeuge. Die andere Straßenseite ist überwiegend frei. Warum parkt man nicht auf der freien Seite?
Und davon abgesehen: Die durchgezogene Fahrstreifenbegrenzungslinie auf der Fahrbahn ist ein Verkehrszeichen (Nr. 295). Sie darf weder befahren noch darüber hinaus rechts der Linie geparkt werden. Geparkt werden darf nur auf der Fahrbahn selbst. Die Ausnahme, wenn zwischen dem geparkten Fahrzeug und der Fahrstreifenbegrenzungslinie mindestens 3 Meter Platz bleibt. Das ist jedoch auf dem Rosendaler Weg nicht der Fall. Wo bleibt das Ordnungsamt? Nicht nur um den Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung zu ahnden, sondern auch der Gefahr eines Waldbrandes zuvorzukommen.
Auch sollte man bedenken, dass Öle, Schmierstoffe und Sprit direkt ins Erdreich gelangen können.
Zur Erinnerung: Parken im Wald am Bedburger Weg hier klicken
Autor:Günter van Meegen aus Bedburg-Hau |
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