Unfallkommission Kreis Kleve entschärft Gefahrenstelle an der Grunewaldstraße zwischen Kleve und Goch
Signalanlage für den Wildwechsel wird umprogrammiert, zudem gibt es eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 70 km/h.
Die Unfallkommission des Kreises Kleve hat Maßnahmen zur Beseitigung von Unfallgefahren an einer Unfallhäufungsstelle beschlossen. Diese betreffen die Grunewaldstraße (L 484) durch den Reichswald zwischen Kleve und Goch. Die Strecke ab der Ampelkreuzung mit der Kranenburger Straße (B 504) bis zur bestehenden Geschwindigkeitsbeschränkung vor dem Ehrenfriedhof ist seit Jahren unfallauffällig.
Trotz verschiedener bereits getroffener Maßnahmen kam es in der Vergangenheit auf der Strecke immer wieder zu Unfällen mit Schwerverletzten und Toten. Neben dem Wildwechsel im bewaldeten Gebiet hat die Unfallkommission auch die häufig zu hohe Geschwindigkeit als potenzielle Unfallursache in den Blick genommen. Daher wird zukünftig eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 70 km/h verbunden mit einem Überholverbot auf der gesamten Strecke gelten.
Um die Aufmerksamkeit für die Gefahr eines Wildwechsels zu erhöhen, wird die bestehende Wildwarnanlage umprogrammiert. Tagsüber bleibt die Anzeigentafel künftig komplett dunkel. In der Dämmerung und in der Nacht wird bei Auslösen der Lichtschranken auf der Anzeigentafel das Wildwarnzeichen leuchtend angezeigt. Zusätzlich erscheint dort erneut die Geschwindigkeitsbeschränkung auf 70 km/h – als Erinnerung und um die dringende Einhaltung der Geschwindigkeit zu betonen.
Die vollständige Umsetzung dieser Maßnahmen wird aufgrund der erforderlichen Arbeiten an der Wildwarnanlage voraussichtlich einige Wochen in Anspruch nehmen.
Autor:Günter van Meegen aus Bedburg-Hau |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.