Schon mal drüber nachgedacht? - Wenn es Starkregen in Bedburg-Hau gibt

Kartenausschnitt für Hasselt / Schneppenbaum | Foto: Erstellt mit Geoportal Niederrhein
  • Kartenausschnitt für Hasselt / Schneppenbaum
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Die Klimaforschung ist sich einig, die Starkregenereignisse mehren sich, aus Jahrhundert-Hochwasserereignissen werden wir in Zukunft mit Dekaden-Hochwasserereignissen rechnen müssen.
Wer meint, Bedburg-Hau könne nicht davon betroffen sein, es gibt ja den Rheindeich und große Teile Bedburg-Haus liegen auf der „Höhe“, der eiszeitlichen Endmoräne, der täuscht sich. Sowohl in der Niederung wie auch auf der Höhe gibt es Mulden und Rinnen die „volllaufen“ können und teils sind diese Mulden und Rinnen auch bebaut. Hinzu kommt, dass das Kanalsystem bei Starkregenereignissen die Fluten nicht aufnehmen kann, es zum Rückstau kommt und damit Flächen, auch Wohnbauflächen, überflutet werden können.
Wer dies nicht glaubt, sollte sich mal im Geoportal Niederrhein die Starkregen-Ereigniskarte mit der Darstellung eines Jahrhundert-Starkregenereignisses ansehen. Über die Gemeindeseite - Straßen-, Kanal- & Abwasser dann dem "Link zum Geoportal Niederrhein" folgen.
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Beim Blick auf die Karte mit Legende stellt man leicht fest, wie wichtig unsere Altrhein-Stromrinnen sind. Diese können enorme Wassermassen aufnehmen. Um so verwerflicher ist, dass es immer wieder mal Zeitgenossen gibt die diese Rinnen verfüllen wollen, wollten. Beispiele:  Hier und hier  

Zitat: "Das Kanalnetz der Gemeinde kann nicht darauf ausgerichtet werden, dass es jeden Starkregen oder Wolkenbruch sofort ableiten kann. Die Rohre der Kanalisation würden sonst so groß und so teuer werden, dass die Bürger, die sie ja über Abwassergebühren mit bezahlen müssen, unvertretbar belastet würden. Deshalb muss bei solchem starken Regen eine kurzzeitige Überlastung des Entwässerungsnetzes und damit ein Rückstau in die Grundstücksentwässerungsanlagen in Kauf genommen werden." Wer mehr dazu erfahren möchte was auf der Gemeindeseite dazu steht hier klicken

Ich denke, dass die Gemeinde jedoch auch gefordert ist die Kanalisation für Starkregenereignisse anzupassen; die Altstromrinnen besser zu schützen - dies nicht auf den Kreis Kleve abwälzen; Und dafür zu sorgen, dass die Entwässerungsgräben und die Straßendurchlässe angepasst werden.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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