Rund 16.000 Menschen im Kreis Kleve erhalten Bürgergeld vom Jobcenter

Oktober-Statistik wurde veröffentlicht
Insgesamt 16.057 Menschen leben derzeit im Kreis Kleve in 8.743 Bedarfsgemeinschaften, die Bürgergeld beziehen. Das sind 189 Personen weniger als im September. Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften hat sich um 95 verringert. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten liegt bei 11.965 (-120). Bei den verbleibenden 4.092 Personen handelt es sich in der Regel um Kinder (-69). Mehr als die Hälfte der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ist zwischen 25 und 49 Jahre alt. Der Frauenanteil liegt in dieser Altersgruppe bei 51,4 Prozent.

Von 100 Einwohnerinnen und Einwohnern im Kreisgebiet befinden sich etwa 5,8 im Leistungsbezug. Im überregionalen Vergleich liegt der Wert bundesweit bei 6,8 und landesweit bei 9,1. Bei den Nachbarkreisen liegt diese Quote in Wesel bei 7,5, in Viersen bei 6,0 und in Borken bei 4,8.

Die Vermittlungen in Arbeit werden in der Statistik des Jobcenters Kreis Kleve mit einer dreimonatigen Wartezeit erfasst. In die Oktober-Statistik gehen somit die Vermittlungszahlen aus dem Monat Juni ein. Im Juni 2024 konnten 188 Personen in eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit vermittelt werden. Weitere 83 Menschen arbeiten nun in einem Minijob.

Kosten des Bürgergelds
Zur Erfüllung des gesamten Aufgabenspektrums der Grundsicherung für Arbeitsuchende wurde im September 2024 ein Betrag in Höhe von 12,8 Mio. Euro aufgewendet. Auf den Kreis Kleve und die Kommunen entfielen hiervon etwa 1,53 Mio. Euro für die Kosten der Unterkunft. Im Jahr 2024 (Januar bis September) lagen die finanziellen Aufwendungen bei insgesamt rund 114 Mio. Euro.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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